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  • Buch mit Leinen-Einband

"Taylors Erzählweise zeichnet sich durch größte Detailnähe, spannungsvolle Inszenierungen und konturenreiche Nahaufnahmen der Akteure aus." -- Der Tagesspiegel
"Denn Taylor hat ein Standardwerk über das Beton- und Stacheldrahtbauwerk geschrieben, das die Stadt 28 Jahre lang teilte und gleichzeitig zum Brennpunkt zwischen Ost und West machte: 'Die Mauer. 13. August 1961 bis 9. November 1989."" -- Focus
"Es ist gewiss nicht das erste Buch über die Mauer quer durch die deutsche Hauptstadt. Aber Taylor erzählt, ganz in der Tradition angelsächsischer Historiker, locker, gut lesbar und dennoch
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Produktbeschreibung
"Taylors Erzählweise zeichnet sich durch größte Detailnähe, spannungsvolle Inszenierungen und konturenreiche Nahaufnahmen der Akteure aus." -- Der Tagesspiegel

"Denn Taylor hat ein Standardwerk über das Beton- und Stacheldrahtbauwerk geschrieben, das die Stadt 28 Jahre lang teilte und gleichzeitig zum Brennpunkt zwischen Ost und West machte: 'Die Mauer. 13. August 1961 bis 9. November 1989."" -- Focus

"Es ist gewiss nicht das erste Buch über die Mauer quer durch die deutsche Hauptstadt. Aber Taylor erzählt, ganz in der Tradition angelsächsischer Historiker, locker, gut lesbar und dennoch seriös über ihre Entstehung, Funktion, Unmenschlichkeit und ihren Fall. Und weil er dies stets in den großen Kontext der Ost-West-Auseinandersetzung über Deutschland stellt, ist sein Buch weit mehr als eine Geschichte jenes Beton-Ungetüms, mit dem Ulbricht und Chruschtschow das letzte Schlupfloch für Flüchtlinge aus dem Osten abriegelten und das 130 Todesopfer forderte. Seine Vorgeschichte der Mauer wird zu einem historischen Exkurs über die frühe DDR, über Walter Ulbricht und dessen verfehlte Politik der Kollektivierung und Sozialisierung selbst des Handwerks, die den Flüchtlingsstrom immer weiter anschwellen lässt." -- Literarische Welt
Die Geschichte der Berliner Mauer - Das Symbol der deutschen Teilung
Beinahe dreißig Jahre stand die Mauer sie spaltete ein Land, sie zerriss Familien, viele starben beim Versuch, sie zu überwinden. Frederick Taylor erzählt die Geschichte dieses Bauwerks, das nicht nur ein Symbol für den verlorenen Krieg und die daraus hervorgegangene Teilung Deutschlands, sondern auch ein Fanal der Unmenschlichkeit war. Ein eindringliches Buch über die Zeit des Kalten Kriegs und darüber, was der Eiserne Vorhang für das Leben der Menschen bedeutet hat.
"Niemand hat die Absicht, eine Mauer zu errichten." Der Zynismus dieses Satzes, den Walter Ulbricht wenige Wochen vor dem Mauerbau auf einer Pressekonferenz verkündete, wurde den Deutschen spätestens am 13. August 1961 bewusst. Am Morgen dieses Tages mussten die Bewohner Berlins feststellen, dass ihre Stadt über Nacht endgültig geteilt worden war. Soldaten der ostdeutschen Nationalen Volksarmee hatten die ersten Sperranlagen errichtet, die sich im Laufe der Zeit zum Symbol der deutschen Teilung, zur Berliner Mauer auswachsen sollten.
Frederick Taylor erzählt nun erstmals die vollständige Geschichte dieses unmenschlichen Bauwerks und lässt damit zugleich die deutsch-deutsche Nachkriegsgeschichte lebendig werden. Er rekonstruiert die Entscheidungen, die zum Mauerbau führten, beschreibt die Verzweiflung der plötzlich getrennten Familien ebenso wie die dramatischen Fluchtgeschichten, zu denen es an der Mauer immer wieder kam. Gestützt auf intensive Archivrecherchen und Augenzeugenberichte entwirft Taylor ein Panorama Berlins zur Zeit des Ost-West-Konflikts, als beide Teile Deutschlands auch immer ein Spielball im Kampf der Supermächte waren.
Autorenporträt
Frederick Taylor hat Neue Geschichte und Germanistik studiert und ist Fellow der Royal Historical Society. Die deutsche Geschichte kennt Taylor von mehreren Studienaufenthalten, die ihn bereits in den 1970er Jahren für längere Zeit in beide deutsche Staaten führten. Bereits während des Kalten Krieges mit beiden Teilen Deutschlands intim vertraut, wurde er Verleger und Autor mehrerer Romane mit Schauplatz Deutschland und veröffentlichte eine englische Ausgabe der Goebbels-Tagebücher.
Rezensionen

Perlentaucher-Notiz zur Süddeutsche Zeitung-Rezension

Unterhaltsam und spannend findet der Rezensent Godehard Weyerer dieses Buch über die Mauer. Hierin zeichnet der englische Historiker und Publizist Frederick Taylor nach, wie sich die Teilung Berlins vollzog und auf welche Weise sich die Politik mit der Mauer arrangierte. Aus der Perspektive der Besatzungsmächte, so erfahren wie, schildert er die verschiedenen Interessenslagen und das Kalkül der involvierten Politiker. Den größten Teil, so lässt uns Weyerer wissen, nimmt bei Taylor der Zeitraum zwischen der Grenzschließung und Kennedys Berlin-Besuch ein. Zwar hat man vieles des in "Die Mauer" Geschilderten schon gelesen, meint der Rezensent, doch er bescheinigt Taylor, ein unterhaltsames, minutiös und schnörkellos erzähltes Buch geschrieben zu haben.

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