Dieses Buch erforscht das psychische Erleben der unfruchtbaren afrikanischen Frau in der Menopause. In den afrikanischen Gesellschaften ist die Mutterschaft nicht nur eine biologische Tatsache, sondern eine starke kulturelle und identitätsstiftende Norm. Sie ist ein Vektor für soziale Anerkennung, eine weibliche Erfüllung und eine grundlegende Verbindung zu den Ahnen und der Gemeinschaft.Unfruchtbarkeit oder das Ende der Fruchtbarkeit führen oft zu einer tiefen narzisstischen Verletzung. Diese Erfahrungen werden durch stigmatisierende gesellschaftliche Vorstellungen, das Schweigen der Familie und das Fehlen von Ritualen der symbolischen Anerkennung noch verschlimmert. Die Frau kann sich dann ausgeschlossen, unvollständig oder sogar schuldig fühlen, und das in einer Gesellschaft, in der das Kind nach wie vor das zentrale Element der weiblichen Identität ist.Symbolische Ressourcen sind vorhanden: Manche Frauen erlangen eine andere, sogenannte symbolische oder soziale Mutterschaft über Wege wie Adoption, Engagement in der Gemeinschaft oder Fürsorge für andere. Darüber hinaus können traditionelle Rituale, kulturelle Vermittlungen und klinische Sprechräume eine Rekonstruktion des Selbstbildes unterstützen.
Bitte wählen Sie Ihr Anliegen aus.
Rechnungen
Retourenschein anfordern
Bestellstatus
Storno







