Familienunternehmen genießen in der öffentlichen Meinung einen hervorragenden Ruf. Im Gesellschaftsrecht finden ihre Besonderheiten bislang jedoch wenig Beachtung. Das gilt auch für die mitgliedschaftliche Treuepflicht, deren Wirkung und Reichweite von den Eigenarten der jeweiligen Gesellschaft abhängen. Der Verfasser untersucht die insoweit relevanten Merkmale von Familiengesellschaften und identifiziert den generationenübergreifenden Gesellschaftszweck als maßgeblichen Treuepflichtmodifikator. Besonders in kleinen, vollständig in Familienhand stehenden Gesellschaften ergibt sich daraus eine intensive Treuebindung. Anhand typischer Fallgruppen wird gezeigt, wie sich die modifizierte Treuepflicht praktisch auswirkt. Daraus werden Leitlinien entwickelt, die es den Familiengesellschaftern ermöglichen, die modifizierten Wirkungen der Treuepflicht abzuschätzen und gesellschaftsvertraglich zu berücksichtigen.
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