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Im Winter des Jahres 1488 begleitet eine Gesellschaft aus 400 Adeligen die neapolitanische Prinzessin Isabella durch Italien zu ihrer Hochzeit mit Gian Galeazzo Sforza, dem Herzog von Mailand. Ihr Ziel ist das oberitalienische Städtchen Tortona, wo die Vermählung mit einem Bankett gefeiert werden soll, das die Welt noch nicht gesehen hat. Unterwegs wetteifern die Adeligen in der Zurschaustellung von Reichtum, Raffinesse und Schönheit. Nach einer ausschweifenden Nacht wird ein junger Edelmann aus dem Gefolge des Herzogs erstochen aufgefunden. Man ist schockiert. Aber das Fest geht weiter - bis der nächste Mord geschieht. …mehr

Produktbeschreibung
Im Winter des Jahres 1488 begleitet eine Gesellschaft aus 400 Adeligen die neapolitanische Prinzessin Isabella durch Italien zu ihrer Hochzeit mit Gian Galeazzo Sforza, dem Herzog von Mailand. Ihr Ziel ist das oberitalienische Städtchen Tortona, wo die Vermählung mit einem Bankett gefeiert werden soll, das die Welt noch nicht gesehen hat. Unterwegs wetteifern die Adeligen in der Zurschaustellung von Reichtum, Raffinesse und Schönheit. Nach einer ausschweifenden Nacht wird ein junger Edelmann aus dem Gefolge des Herzogs erstochen aufgefunden. Man ist schockiert. Aber das Fest geht weiter - bis der nächste Mord geschieht.
Rezensionen
Blick ins Italien der Renaissance
Kenntnisreich berichtet der Autor über die Herzogtümer Mailand und Neapel im Italien der Renaissance und ihren Versuch sich anläßlich einer Hochzeit gegenseitig an Pomp und Stil zu übertreffen. Mittel zum Zweck sind dabei vor allem die Zurschaustellung von Reichtum und immer wieder opulente Bankette. Politische und amouröse Verwicklungen sowie bisweilen ein Mord vervollständigen den Cocktail.
Promi-Klatsch von vor 500 Jahren
Alle notwendigen Ingredienzien sind vorhanden - das Resultat jedoch enttäuscht. Das Buch erinnert über weite Strecken an den Schickeria-Journalismus à la Michael Graeter - 500 Jahre in die Vergangenheit versetzt. Ein guter Teil der Seiten wird mit Speisefolgen und immer wieder Speisefolgen gefüllt. Das Wasser läuft einem trotzdem nicht unbedingt im Mund zusammen, da die Gerichte für heutige Geschmäcker vorsichtig formuliert sehr ungewöhnlich sein dürfte. Beispiel: Hammel mit Zucker, Zimt, Nelken und Knoblauch (!). Hinzu kommt die allgegenwärtige Frage wer was anhat und eine Reihe belangloser Techtelmechtel. Was fehlt sind die Fotos.
Auflösung durch einen Brief
Die Charaktere hingegen, die politischen Hintergründe und die Mördersuche (die erst im letzten Drittel des Buchs beginnt) bleiben eher matt. Dies gipfelt in der Tatsache, daß die Auflösung der Mordserie auf recht holprige Art und Weise durch einen (sowohl überflüssigen als auch unglaubwürdigen) Brief des Täters bewerkstelligt wird. Fazit: was als pralles Sittengemälde angekündigt wird, bleibt leider blutleer. Schade.
(Michaela Pelz, www.krimi-forum.de)

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