Die Natur des Menschen meint beides - wie die Menschen beschaffen sind, geistig, auch biologisch als Teil der Schöpfung, nicht gerade deren Krönung; und was sie aus der sie umgebenden Natur gemacht haben, Nahrungs-, Erquickungsquellen und Zerstörungsorte. Thomas Kade beschreibt in den 'Naturerschleichungen' mal satirisch Partysmalltalk, Muttertagsblumen, lästige Fliegen, mal artifiziell-lyrisch die Wunder und Wohlgestalten. Dann wieder erzählt er über das Altern eines Paares und den gleichzeitigen Verfall eines Baumriesen, an dem sie wöchentlich vorbei spazieren; oder er untersucht in Gedichten, wie Menschen in die Natur eingreifen, sie beschriften, in Stein schlagen, Rinden ritzen, sich selbst tätowieren, wie die Natur zur Waffe wird.
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