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  • Broschiertes Buch

Produktdetails
  • Verlag: Sören Fahr
  • Seitenzahl: 504
  • Erscheinungstermin: 4. August 2025
  • Deutsch
  • Abmessung: 210mm x 148mm x 35mm
  • Gewicht: 724g
  • ISBN-13: 9783912108040
  • ISBN-10: 3912108048
  • Artikelnr.: 75079840
  • Herstellerkennzeichnung
  • Die Herstellerinformationen sind derzeit nicht verfügbar.
Autorenporträt
Mara Köstlin, geboren 1996 in Köln, ist Autorin, Mythenerzählerin und stille Chronistin jener Dinge, die sich zwischen den Zeilen der Geschichte verbergen. In ihrer Kindheit galt Mara als zurückhaltend, aber wachsam. Während andere Kinder mit Bauklötzen spielten, sammelte sie Zitate aus alten Märchenbüchern, skizzierte Stammbaumfragmente an die Wände ihres Kinderzimmers und fragte ihren Grundschullehrer im Alter von sieben Jahren, ob die Bundeslade wirklich in Äthiopien sei. Ihr familiärer Hintergrund liest sich wie ein literarisches Erbe in mehreren Akten: Sie ist eine direkte Nachfahrin des Romantikers Wilhelm Hauff, dessen Werke sie bis heute in Träumen heimsuchen. Über die väterliche Linie reicht ihre Ahnenreihe bis zur umstrittenen Unternehmerin Beate Uhse, was ihrer Literatur eine überraschende erotische Offenheit verleiht, jedoch stets zwischen den Zeilen. Und eine entfernte Blutsverbindung führt zu Patrick Süskind, dem Autor von: Das Parfum, dessen Verständnis von olfaktorischem Gedächtnis sie in ihre eigene Theorie vom; Erbe durch Erinnerung, einfließen lässt. Sie hat die Nordsee nie als Urlaubsziel verstanden, sondern als Notwendigkeit, und so zog es sie irgendwann ganz an die See, nach Dithmarschen, wo sie seither lebt, schreibt und den Geistern alter Geschichten zuhört. Mara Köstlin ist eine Grenzgängerin, zwischen Legende und Lebenswelt, zwischen Möwengeschrei und Mythen. Mara Köstlin sammelt Geschichten wie andere Menschen Muscheln: mit Neugier, Ehrfurcht und dem Wissen, dass manche leer sind und andere rauschen. Ihre literarische Stimme ist eigensinnig, weiblich, poetisch und manchmal so ironisch wie eine Ziege auf einem Deich. Wenn man sie fragt, was sie eigentlich macht, sagt sie: Ich schreibe auf, was die Insel mir diktiert. Das meint sie ernst. Und nicht. Ausgezeichnet mit einem Förderpreis für Regionalliteratur, schreibt sie für Menschen, die keine Angst vor Tiefgang, Windstärke 8 und einem scharfen Satzbau haben. Die Sagen von Föhr ist ihr zweites großes Werk, ein Buch, das in den Zwischenräumen von Sand, Zeit und Sinn entsteht. Wenn Mara Köstlin nicht gerade an neuen Erzählungen arbeitet, findet man sie am Deich mit Notizbuch und Teekanne oder in Archiven, die niemand mehr betritt, außer denen, die wissen, dass jede Sage eine Wahrheit enthält. Und jede Wahrheit eine gute Lüge.