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Lange Zeit war Fred Pearces Meinung zu invasiven, gebietsfremden Arten eindeutig: Bärenklau, Waschbär und Co. gehören nicht nach Mitteleuropa und bedrohen unsere heimische Tier- und Pflanzenwelt. Doch was, wenn unsere traditionelle Sicht auf die Natur falsch ist? Was, wenn echter Naturschutz gerade darin besteht, die Eindringlinge willkommen zu heißen? Sein aktuelles Buch ist eine scharfe Kritik an einem rückwärtsgewandten Naturschutz, der invasive Arten zu Sündenböcken stempelt. Denn gerade in Zeiten des Klimawandels brauchen wir widerstandsfähige Arten, die unsere Natur bereichern und heilen.…mehr

Produktbeschreibung
Lange Zeit war Fred Pearces Meinung zu invasiven, gebietsfremden Arten eindeutig: Bärenklau, Waschbär und Co. gehören nicht nach Mitteleuropa und bedrohen unsere heimische Tier- und Pflanzenwelt. Doch was, wenn unsere traditionelle Sicht auf die Natur falsch ist? Was, wenn echter Naturschutz gerade darin besteht, die Eindringlinge willkommen zu heißen? Sein aktuelles Buch ist eine scharfe Kritik an einem rückwärtsgewandten Naturschutz, der invasive Arten zu Sündenböcken stempelt. Denn gerade in Zeiten des Klimawandels brauchen wir widerstandsfähige Arten, die unsere Natur bereichern und heilen.
Autorenporträt
Fred Pearce ist einer der renommiertesten Umweltjournalisten Großbritanniens, seine Bücher wurden in zahlreiche Sprachen übersetzt (auf Deutsch u. a. erschienen: »Wenn die Flüsse versiegen« und »Das Klima von morgen«). Derzeit ist Pearce Umweltberater der Zeitschrift New Scientist und schreibt regelmäßig für den Daily Telegraph und den Guardian.
Rezensionen

Perlentaucher-Notiz zur F.A.Z.-Rezension

Mit einigem Erstaunen hat Rezensent Jörg Albrecht Fred Pearce Studie "Die neuen Wilden" gelesen. Gelten doch invasive Pflanzen und Tiere als eines der größten Probleme des 21. Jahrhunderts, informiert der Kritiker, der etwa auf die einst durch Schiffe auf die Vulkaninsel Gough gelangten Hausmäuse verweist, die unter den dort nisteten Brutvögeln ein wahrhaftes "Gemetzel" anrichten. Der britische Autor hat sich allerdings die Mühe gemacht, anhand einer Vielzahl von Fällen aufzuzeigen, dass die Warnungen der Invasivbiologen meist überzogen sind, fährt der Rezensent fort. Und so liest Albrecht mit Interesse, welche positiven Folgen der globale Wandel mit sich bringt: Am Beispiel des auf Puerto Rico siedelnden Coquifrosches, der sich neuen Lebensbedingungen immer wieder anpasst, weise Pearce etwa nach, dass "vitale Neuankömmlinge" das globale Ökosystem eher retten als zerstören. Mit Blick auf das von Pearce vorgetragene Fachwissen hätte sich der Kritiker allerdings einige Erklärungen gewünscht.

© Perlentaucher Medien GmbH
»Das Buch ist eine streitbare Kritik an einem fremdenfeindlichen, rückwärts gerichteten Naturschutz, der invasive Arten als Schuldige inszeniert, statt sich mit dem Neuen konstruktiv auseinanderzusetzen.« Gaiamedia.org »Ein spannendes Sachbuch, das aufzeigt, dass auch im Naturschutz neue und andere Wege notwendig sind, um zu konstruktiven Lösungen für die Natur zu kommen.« Oekonews.at »Sein inspirierendes Buch ist eine gewagte kluge Kampfansage und bringt im besten Fall Naturschützer zum Nachdenken und nimmt Naturfreunden die Angst vor Neuankömmlingen.« Deutschlandradio, Johannes Kaiser »Genauer hinzuschauen lohnt, gerade für Naturschützer. Fred Pearce tut das in ´Die neuen Wilden`auf anregende Art und beschert dabei so manches Aha-Erlebnis.« NABU, Naturschutz heute »Das Buch kann jedem empfohlen werden, der bereit ist, über den heimischen Kirchturm hinauszudenken.« Bayerische Staatsforsten, Urlich Mergner »Nachdem man Pearce' Buch gelesen hat, bekommt man plötzlich Lust zu streiten - und den Waschbären in Schutz zu nehmen.« Die ZEIT WISSEN, Fritz Habekuß »Ein faszinierendes Buch, Pflichtlektüre für Naturschützer, verblüffende Aufklärung für alle Naturfreunde.« SWR2 Die Buchkritik, Johannes Kaiser »Pearces Ausführungen lesen sich wie ein Appell, verstaubte Ansichten über Bord zu werfen. Sie geben Denkanstöße und regen dazu an, die Vorteile zu sehen, wenn man Natur als offenes System begreift.« Spektrum der Wissenschaft, Julia Schulz »Schon der Titel des Buchs [...] erhöht die Leselust [...] Doch was der renommierte britische Wissenschaftsautor Fred Pearce hier an Fakten zum Geschehen in der Natur recherchiert und an überraschenden Perspektiven zu sicher geglaubten Vorstellungen zum Schutz derselben eröffnet, ist wirklich erstaunlich.« Oya, Farah Lenser »Fred Pearce zwingt in seinem Buch einen der aktuell bedeutsamsten Umweltdispu-te auf die sachliche Ebene zurück. Es wird die Debatte um die angezeigte Verfah-rensweise mit Neobiota vorerst nicht beenden. Doch es ist das Buch, das man vor der nächsten Beteiligung an ihr mit Vorteil - und beträchtlichem Gewinn - gelesen haben sollte.« Info-Bulletin, Sacha Rufer »(Das Buch) gibt im neu angebrochenen Zeitalter der europäischen Alien-Bekämpfung zahlreiche Denkanstöße, mit Maß und Verstand gegenüber den gebietsfremden Arten zu agieren.« Natur im NRW, C. Michels »In seinem faktenreichen und spannend geschriebenen Buch engagiert sich Pearce für eine neue Sichtweise. Er zeigt, wie die "neuen Wilden" in geschädigten Ökosystemen zur Rettung der Natur beitragen können.« Wissensbuch des Jahres, Petra Wiemann »Ein absolut lesenswertes Buch - für Natur- und Menschenschützer.« umwelt - medizin - gesellschaft, Erik Petersen…mehr