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Neben der Ehescheidung führte das BGB von 1896 als weitere Trennungsmöglichkeiten von Ehen die Nichtigkeit und Anfechtbarkeit der Ehe ein. Ab 1938 wurde die Anfechtbarkeit der Ehe durch die Aufhebbarkeit der Ehe ersetzt. Als Spiegelbild der jeweiligen religiösen, moralischen und politischen Anschauungen wird die Entwicklung dieser Rechtsinstitute vom Kaiserreich über die Weimarer Republik bis zur NS-Zeit anhand von über 200 Urteilen des Reichsgerichts dargestellt. Darüber hinaus wird auch die zeitgenössische Literatur analysiert. Im Mittelpunkt der Untersuchung steht die Eheanfechtung wegen…mehr

Produktbeschreibung
Neben der Ehescheidung führte das BGB von 1896 als weitere Trennungsmöglichkeiten von Ehen die Nichtigkeit und Anfechtbarkeit der Ehe ein. Ab 1938 wurde die Anfechtbarkeit der Ehe durch die Aufhebbarkeit der Ehe ersetzt. Als Spiegelbild der jeweiligen religiösen, moralischen und politischen Anschauungen wird die Entwicklung dieser Rechtsinstitute vom Kaiserreich über die Weimarer Republik bis zur NS-Zeit anhand von über 200 Urteilen des Reichsgerichts dargestellt. Darüber hinaus wird auch die zeitgenössische Literatur analysiert. Im Mittelpunkt der Untersuchung steht die Eheanfechtung wegen Irrtums über persönliche Eigenschaften, der mit Abstand am häufigsten geltend gemachte Anfechtungsgrund. Die Arbeit wird abgerundet durch eine kurze Darstellung der Rechtsprechung des Bundesgerichtshofes und der aktuellen Gesetzesentwicklung.
Autorenporträt
Der Autor: Lars Düwel wurde 1972 in Lübz in Mecklenburg geboren. Er studierte Rechtswissenschaften an der Universität zu Kiel und absolvierte den juristischen Vorbereitungsdienst im Oberlandesgerichtsbezirk Schleswig. Die Promotion erfolgte 2005. Seit Mitte 2005 ist der Autor als Rechtsanwalt in Kiel tätig.