Die Erzählung vom griechischen Inselfürsten Odysseus, dem schlauen Abenteurer, der am zehnjährigen Krieg um Troja teilnahm und weitere zehn Jahre durch die Welt getrieben wurde, begeistert Zuhörer und Leser seit fast dreitausend Jahren.
Die Erzählung vom griechischen Inselfürsten Odysseus, dem schlauen Abenteurer, der am zehnjährigen Krieg um Troja teilnahm und weitere zehn Jahre durch die Welt getrieben wurde, begeistert Zuhörer und Leser seit fast dreitausend Jahren.
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Autorenporträt
Homer ist der erste namentlich bekannte Dichter der griechischen Antike. Er lebte vermutlich gegen Ende des 8. Jahrhunderts v. Chr. in den von Griechen kolonisierten Gebieten Kleinasiens und gilt als Schöpfer der ältesten Werke der abendländischen Literatur: der Ilias, der Odyssee und der Homerischen Hymnen. Schon in der Antike wurde über Homers Person und Herkunft diskutiert: Smyrna, Athen, Ithaka, Pylos, Kolophon, Argos und Chios beanspruchten, als sein Geburtsort zu gelten. Über sein Leben ist wenig Genaues bekannt. Die ersten sicheren literarischen Zeugen sind Pindar, Heraklit und Simonides. Wahrscheinlich zog er als fahrender Sänger (Rhapsode) von Hof zu Hof und trug seine Lieder und epischen Dichtungen dem adligen Publikum vor. Armut und Blindheit werden ihm zugeschrieben, seine Teilnahme am Sängerkrieg in Chalkis und sein Tod auf Ios bleiben Vermutung.
Rezensionen
Perlentaucher-Notiz zur F.A.Z.-Rezension
Mit gewissem Respekt, aber nicht gänzlich begeistert würdigt Rezensent Hans-Martin Gauger diese kecke und respektlose Neuübersetzung. In ihrer Art findet er sie zwar nicht ungekonnt, und der Spaß, den Christoph Martin wohl beim Übersetzen hatte, überträgt sich, lesen wir, auch auf den Rezensenten. Kein Homer ohne Humor sozusagen. Größter Mangel ist für Gauger aber, dass es dem Neuübersetzer nicht gelingt, "das Fremde spürbar zu machen, ohne zu befremden", wie es schon Schleiermacher gefordert habe. Stattdessen bringe Martin das Kunststück fertig, in den Worten des Zeus einmal sogar ein berühmtes Helmut-Kohl-Zitat unterzubringen. Deshalb spricht er die Befürchtung aus, die vorliegende Fassung werde möglicherweise nur bereits Überzeugte überzeugen. Auch das Nachwort findet er etwas zu großzügig (sprich: lobhudelnd) geraten.