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Das in der Nachkriegszeit von Jean Vilar gegr ndete Festival d Avignon hat sich bis heute zu einem der bedeutendsten Theaterfestivals Europas entwickelt. Bereits Vilar strebte eine enge Verkn pfung von Stadt und Theaterereignis an. Die heutige Verzahntheit des sommerlichen Avignons mit dem j hrlich stattfindenden Festival bersteigt jedoch die Visionen der fr hen Konzeptionen. Neben der Theatralisierung historischer R ume wurden seit der Gr ndung des Festival OFF in den sp ten 60er Jahren auch die ffentlichen Pl tze und Stra en Avignons sowie private R ume als Spielst tten erschlossen. hnlich…mehr

Produktbeschreibung
Das in der Nachkriegszeit von Jean Vilar gegr ndete Festival d Avignon hat sich bis heute zu einem der bedeutendsten Theaterfestivals Europas entwickelt. Bereits Vilar strebte eine enge Verkn pfung von Stadt und Theaterereignis an. Die heutige Verzahntheit des sommerlichen Avignons mit dem j hrlich stattfindenden Festival bersteigt jedoch die Visionen der fr hen Konzeptionen. Neben der Theatralisierung historischer R ume wurden seit der Gr ndung des Festival OFF in den sp ten 60er Jahren auch die ffentlichen Pl tze und Stra en Avignons sowie private R ume als Spielst tten erschlossen. hnlich einer theatralen Eroberung macht sich das Festival auf diesem Wege nach und nach die gesamte Stadt zu Eigen. Annika Wehrle untersucht anhand ausgew hlter Inszenierungsbeispiele die verschiedenen Stadteroberungsstrategien des Festival d Avignon. Besonderes Augenmerk liegt dabei auf Praktiken r umlicher Bedeutungszuschreibung sowie den Auswirkungen auf die Stadtstruktur Avignons und deren Bewohner und Besucher.