Dieses erstmals ins Deutsche übersetzte Prosajuwel führt uns empor in die höchsten Sphären von Manhattan - mitten hinein in die Glamourwelt der Schönen und Reichen. Starlets und Damen von Welt, Broker und Magnaten, Privatiers und Parvenüs geben sich auf einer Penthouse-Party die Ehre. In stakkatohaften Sequenzen fängt Thomas Wolfe den Rhythmus einer rastlosen Metropole ein, in der der Tanz ums goldene Kalb immer ausgelassenere Formen annimmt.
Alles, was Rang und Namen hat, findet sich im Art-déco-Ambiente von Esther und Frederick Jack ein: sie eine gefeierte Broadway-Künstlerin, er ein aus Koblenz stammender Jude und Selfmade-Millionär. Die Roaring Twenties sind auf ihrem Höhepunkt angelangt, schon wirft die Große Depression ihre Schatten voraus. Doch vom drohenden Ende der Sause will man bei den Jacks noch lange nichts wissen ... Mit seiner Innenansicht einer New Yorker Luxusadresse - von der Dachterrasse bis hinab in den Untergrund, von wo die Subway feine Vibrationen durchs Gebäude schickt - zeichnet Wolfe das Panoptikum einer faszinierenden Stadt und einer faszinierenden Epoche.
Erstmals auf Deutsch - eine literarische Entdeckung
Alles, was Rang und Namen hat, findet sich im Art-déco-Ambiente von Esther und Frederick Jack ein: sie eine gefeierte Broadway-Künstlerin, er ein aus Koblenz stammender Jude und Selfmade-Millionär. Die Roaring Twenties sind auf ihrem Höhepunkt angelangt, schon wirft die Große Depression ihre Schatten voraus. Doch vom drohenden Ende der Sause will man bei den Jacks noch lange nichts wissen ... Mit seiner Innenansicht einer New Yorker Luxusadresse - von der Dachterrasse bis hinab in den Untergrund, von wo die Subway feine Vibrationen durchs Gebäude schickt - zeichnet Wolfe das Panoptikum einer faszinierenden Stadt und einer faszinierenden Epoche.
Erstmals auf Deutsch - eine literarische Entdeckung
»1928 in New York, vor dem Börsencrash: Auf der Dachterrasse wird ordentlich gefeiert, unten zittern die Fundamente. Einer der besten Romane der Gatsby-Ära.« Frankfurter Allgemeine Sonntagszeitung, 03.07.2011
Perlentaucher-Notiz zur Süddeutsche Zeitung-Rezension
Ehrgeizig war das Unternehmen, das Thomas Wolfe mit diesem Roman einging. Ausdrücklich hat er sich an keinem Geringeren als Proust orientiert mit seiner Beschreibung des New Yorker Partylebens kurz vor dem Börsenkrach: die Jacks als Wolfes Verdurins. Als der Autor dann viel zu jung starb, blieb dieses Werk unvollendet zurück und wurde erst aus dem Nachlass 1995 veröffentlicht. Unfertig ist, was nun in deutscher Übersetzung vorliegt, zweifellos, wie Ulrich Rüdenauer feststellt. Aber "lesenswert" findet er es doch, wenngleich Proust dann doch noch einmal was anderes ist. Auch stilistisch: Im Vergleich mit dem "filigranen" Franzosen neigt Wolfe entschieden zum Überbordenden, der lieber ein Wort mehr als eins weniger hinschreibt. Dennoch ist, was er über die Atmosphäre der "Roaring Twenties" zu sagen hat, findet Rüdenauer, so aufschlussreich wie auch literarisch interessant.
© Perlentaucher Medien GmbH
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»Bissige Sozialstudie, feine Psychoanalyse des Ehebruchs, überbordende Schwelgerei, wenn es um Dekors und Delikatessen geht.«







