Die perfekte Theorie erzählt die fesselnde Geschichte der Allgemeinen Relativitätstheorie, angefangen von ihrer faszinierenden Entstehung über die erbitterten Auseinandersetzungen, die Einsteins Revolution unter den besten physikalischen Köpfen des 20. Jahrhunderts auslöste, bis hin zu ihrer womöglich noch strahlenderen Zukunft.Die Allgemeine Relativitätstheorie war und ist der größte Triumph der modernen Physik. Von dem Augenblick an, da Einstein seine Theorie im Jahr 1915 vorschlug, wurde sie mit Enthusiasmus, jedoch ebenso mit erbittertem Widerstand aufgenommen. Bis heute ist sie Anlass von Fehden, ideologischen Kämpfen, aber auch fruchtbarer internationaler Zusammenarbeit. So anschaulich wie fesselnd erzählt der renommierte Oxforder Astrophysiker Pedro Ferreira, wie Einsteins Theorie unser Verständnis vom Universum und sogar dessen prägt, was wir noch nicht wissen und der Entdeckung harrt. Ungeachtet ihrer großen Vergangenheit hat Einsteins perfekte Theorie, so Ferreira, ihreeigentliche Zukunft noch vor sich.
Perlentaucher-Notiz zur F.A.Z.-Rezension
Claus Kiefer liest das Buch des Oxford-Astrophysikers Pedro Ferreira weniger als Biografie (wie der Autor selbst sein Buch nennt) denn als Rezeptionsgeschichte der Relativitätstheorie. Solcherart scheint ihm der Band zwar zunächst nicht eben Neues zu bieten, zumal angesichts der zu erwartenden Publikationsflut im Jubiläumsjahr 2015. Allerdings würzt der Autor seine Darstellung der Entwicklung dieser Theorie laut Rezensent mit allerhand bemerkenswerten Zutaten: einem unaufgeregten, persönlichen Stil, der auch um scheiternde Wissenschaft keinen Bogen macht. Einem Ausblick über die Grenzen der Theorie hinaus. Sowie einer Darstellung all der großen Wissenschaftler, die insbesondere die Kosmologie mit geprägt haben.
© Perlentaucher Medien GmbH
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