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Eine Flucht aus dem Iran und der Kampf um Identität und Anerkennung
Shirins Vater war im Cabrio durch Teheran gefahren, blaue Ledersitze, die Herald Tribune auf dem Schoß. Die Valiats gehörten zu den wichtigsten Familien in Iran. Jetzt, im amerikanischen Exil, muss sich Shirin vor einem Gericht verantworten: versuchte Prostitution. Lachhaft, drauf geschissen, meint sie. Das sieht ihre Nichte Bita ganz anders. Die pflichtbewusste Bita. Doch eines steht fest: Es wird allmählich Zeit, sich ihrer verdrängten Familiengeschichte zu stellen.
Eine Geschichte, in der Tradition und Stolz, Reichtum
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Produktbeschreibung
Eine Flucht aus dem Iran und der Kampf um Identität und Anerkennung

Shirins Vater war im Cabrio durch Teheran gefahren, blaue Ledersitze, die Herald Tribune auf dem Schoß. Die Valiats gehörten zu den wichtigsten Familien in Iran. Jetzt, im amerikanischen Exil, muss sich Shirin vor einem Gericht verantworten: versuchte Prostitution. Lachhaft, drauf geschissen, meint sie. Das sieht ihre Nichte Bita ganz anders. Die pflichtbewusste Bita. Doch eines steht fest: Es wird allmählich Zeit, sich ihrer verdrängten Familiengeschichte zu stellen.

Eine Geschichte, in der Tradition und Stolz, Reichtum und Verzweiflung ebenso Platz finden wie Affären und später Frieden.
Autorenporträt
Sanam Mahloudji wurde in Teheran geboren, das sie während der iranischen Revolution 1979 verließ. Für ihre literarischen Arbeiten wurde sie mit dem Pushcart Prize ausgezeichnet. Sie wuchs in Los Angeles auf, heute lebt sie mit Familie in London. 
Rezensionen
»In immer wieder neuen Debatten um Heimat, Migrationshintergrund und Flucht hat der Roman Aktualitätsbezug, ohne zu sehr oder zu oft in Klischees zu verfallen.« Laura Albermann Frankfurter Allgemeine Zeitung 20240709

Perlentaucher-Notiz zur FR-Rezension

Sanam Mahloudji hat hier einen unterhaltsamen und literarisch anspruchsvollen Roman geschrieben, freut sich Rezensent Stefan Michalzik. Die amerikanische Schriftstellerin und Juristin iranischer Herkunft erzählt darin von drei Generationen großenteils in den USA lebender Frauen, die einer wohlhabenden iranischen Familie entstammen: von der jungen Bita, ihrer im Iran ins Gefängnis geratenen Tante, ihrer früh an Brustkrebs verstorbenen Mutter und ihrer Großmutter. Der Roman ist durch zahlreiche Rückblenden strukturiert und die Perspektive wechselt, so der Rezensent, häufig, ohne dass dies den Lesefluss stören würde. Auffällig ist laut Michalzik, dass in Mahloudjis Debüt die Frauen die treibende Kraft für Veränderungen sind, die Männer aber wenig entschlossen wirken. Obwohl die Erzählung nach Meinung des Rezensenten bisweilen etwas hätte gestrafft werden können, kann er das von Katharina Martl ins Deutsche übersetzte Buch zur Lektüre empfehlen.

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