Marktplatzangebote
21 Angebote ab € 1,35 €
  • Broschiertes Buch

Im Westen kennt man nur die völlig verhüllten afghanischen Frauen, die ihr Schicksal ohne Gegenwehr hinnehmen. Doch es gibt eine starke Widerstandsbewegung, die in den Flüchtlingslagern und in Afghanistan selbst versucht, die Lebensbedingungen der Frauen zu verbessern und sie für den Widerstand gegen die fundamentalistischen Vorschriften zu gewinnen. Edit Schlaffer und Cheryl Beard schildern mit kritischem Blick die oft lebensgefährliche Arbeit der RAWA-Frauen, ohne diese zu verherrlichen.

Produktbeschreibung
Im Westen kennt man nur die völlig verhüllten afghanischen Frauen, die ihr Schicksal ohne Gegenwehr hinnehmen. Doch es gibt eine starke Widerstandsbewegung, die in den Flüchtlingslagern und in Afghanistan selbst versucht, die Lebensbedingungen der Frauen zu verbessern und sie für den Widerstand gegen die fundamentalistischen Vorschriften zu gewinnen. Edit Schlaffer und Cheryl Beard schildern mit kritischem Blick die oft lebensgefährliche Arbeit der RAWA-Frauen, ohne diese zu verherrlichen.
Rezensionen

Perlentaucher-Notiz zur Süddeutsche Zeitung-Rezension

Petra Steinberger findet, die beiden Hauptautorinnen schössen mit ihren Zukunftsvisionen bezüglich der Entwicklung der Lebenssituation von Frauen in Afghanistan etwas übers Ziel hinaus. In ihren Ausführungen ließen sie sich eher von Optimismus als von einer "sachlichen, und deshalb vielleicht auch pessimistische Analyse" leiten, moniert die Rezensentin. Dennoch findet sie besonders die persönlichen Berichte von afghanischen Frauen ebenso beeindruckend wie erschütternd und schreibt ihnen einen "repräsentativen" Charakter für die Situation der Frauen in Afghanistan zu. Steinberger bemängelt allerdings, dass sich die Autorinnen in ihrer Darstellung lediglich für "Rawa" interessierten, eine Bewegung, die sich für die Rechte der Frauen in Afghanistan einsetzt; "Rawa" sei eine zwar wichtige, aber durchaus nicht die einzige Organisation mit diesem Ziel. Außerdem befürchtet die Rezensentin, dass das Buch zu "Wunschdenken" verführt und vielleicht "Erwartungen weckt", die sich entweder gar nicht oder erst sehr spät erfüllen werden.

© Perlentaucher Medien GmbH