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38 Kundenbewertungen

Auf der Shortlist für den Booker Prize 2025: »Ein unheimliches Buch, so kühl, dass es heiß erscheint. Es hat sich in meinen Hirnwindungen festgesetzt wie eine Klette.« Lauren GroffZwei Menschen treffen sich zum Mittagessen in einem Restaurant in Manhattan. Sie ist eine gefeierte Schauspielerin, die für eine bevorstehende Premiere probt. Er ist attraktiv und beunruhigend jung. Was die Schauspielerin anfangs für den Annäherungsversuch eines Fans hält, nimmt bald eine erstaunliche Wendung: Xavier behauptet nämlich, er sei ihr Sohn - dabei hat sie nie Kinder bekommen. Als im selben Moment auch…mehr

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Produktbeschreibung
Auf der Shortlist für den Booker Prize 2025: »Ein unheimliches Buch, so kühl, dass es heiß erscheint. Es hat sich in meinen Hirnwindungen festgesetzt wie eine Klette.« Lauren GroffZwei Menschen treffen sich zum Mittagessen in einem Restaurant in Manhattan. Sie ist eine gefeierte Schauspielerin, die für eine bevorstehende Premiere probt. Er ist attraktiv und beunruhigend jung. Was die Schauspielerin anfangs für den Annäherungsversuch eines Fans hält, nimmt bald eine erstaunliche Wendung: Xavier behauptet nämlich, er sei ihr Sohn - dabei hat sie nie Kinder bekommen. Als im selben Moment auch noch ihr Mann Tomas, ein erfolgloser Schriftsteller, im Restaurant auftaucht, wird ihr klar, dass Xavier ihr Leben aus den Angeln heben kann. Katie Kitamuras psychologisch brillanter Roman stellt die Frage, wer wir füreinander sind. Ein Vexierspiel über den schmalen Grat zwischen Dichtung und Wahrheit.
Autorenporträt
Katie Kitamura, 1979 in Kalifornien geboren, ist eine amerikanische Schriftstellerin, Journalistin und Literaturkritikerin. Sie schreibt für zahlreiche Zeitungen, darunter The New York Times, Wired und The Guardian. Katie Kitamura lebt in New York. Bei Hanser erschienen ihre Romane 'Trennung' (2017) und 'Intimitäten' (2022).
Rezensionen

Perlentaucher-Notiz zur FR-Rezension

Rezensentin Judith von Sternburg liest Katie Kitamuras neuen Roman als "Vexierspiel", das sich bei jeder Wendung neu zusammensetzt. Im Zentrum steht eine namenlose Schauspielerin, die plötzlich mit einem jungen Mann konfrontiert wird, der überzeugt ist: "Du bist meine Mutter." Was wie eine absurde Verwechslung beginnt, verschiebt die Gewissheiten Schritt für Schritt, bis aus Unsicherheit fast Selbstverständlichkeit wird, erfahren wir. Die Kritikerin lobt Kitamuras Gespür für Theatermilieu und die "fesselnde, interessante Figur" der Erzählerin, die ihre Rollen wie ihr Leben auf die Probe stellt. Manche Passagen erinnern an Yasmina Rezas Eskalationsdramen, auch wenn es hier "nicht turbulent" wird, merkt die Kritikerin an. Der Roman lebt von Spiegelungen der Hauptfigur, überraschenden Nebenhandlungen und einem Ende, das im "lauernden Dunkel" doch Trost in der Sprache findet, schließt Sternburg.

© Perlentaucher Medien GmbH
»In 'Die Probe' fragt Katie Kitamura, ob wir andere Menschen je wirklich kennen können. Oder uns selbst. Es ist ein Roman, der das Prinzip von Stabilität an sich abschaffen will. Wirklichkeit ist darin Ansichtssache, eine Frage der Interpretation. In diesem Sinne kann alles so sein, wie man denkt. Oder genau andersherum.« Frauke Fentloh, Frankfurter Allgemeine Sonntagszeitung, 27.07.25 »Kitamura versteht es meisterhaft, eine Atmosphäre zunehmender Beklemmung zu schaffen, die dem Roman seine hypnotische Wirkung verleiht. Dabei erzählt sie mit einer glasklaren Präzision, beschreibt mit fast beängstigender Genauigkeit kleinste Gesten. Wieder einmal zeigt sich Katie Kitamura als begnadete Kartografin der Gefühle.« Franziska Wolffheim, Tagesspiegel Plus, 21.07.25 »Ein ebenso fesselndes wie elegantes Vexierspiel über Beziehungen, Familie und Kunst, das immer neue Interpretationsmöglichkeiten bietet und zu einer zweiten Lektüre einlädt.« Valerie Bäuerlein, Berliner Morgenpost, 09.08.25 »Die Ambivalenzen und Diskrepanzen machen die Spannung dieses Romans aus. 'Die Probe' wirkt nach.« Barbara Geschwinde, WDR5, 26.07.25 »Faszinierend geschrieben. Der Roman ist nur so gefüllt mit klugen Beobachtungen, Empfindungen werden in ihre kleinsten Verästelungen dargestellt und zugleich ist da eine intellektuelle Kühle, die nicht minder eindrucksvoll ist.« Ulrich Rüdenauer, MDR Kultur, 13.08.25 »Auf eine sehr raffinierte Weise gelingt es Kitamura, das Geschehen auf den letzten, sehr spannenden Seiten zu einer fast surreal wirkenden Zuspitzung zu führen. Die Art, wie einem beim Lesen jede Sicherheit nach und nach genommen wird, erinnert an Franz Kafka. Und doch ist dieser in seiner Präzision brillante Roman eine Geschichte aus dem Hier und Jetzt.« Michael Eggers, Deutschlandfunk, 24.07.25 »Es ist beeindruckend und durchaus spannend zu erleben, wie die halluzinierte und immer wieder revidierte Wirklichkeit fantasmatisch rekonstruiert wird.« Hubert Winkels, Süddeutsche Zeitung, 24.07.25 »Erneut ist es Katie Kitamura gelungen, das Konzept zeitgenössischen Romanschreibens auf die sprichwörtliche 'Probe' zu stellen. Klug und messerscharf unterläuft und bricht sie in einem multipel lesbaren eruptiven Szenario Erwartungshaltungen an Erzählstrukturen und logische Schlüsse.« Ute Büsing, rbb24, 22.07.25 »Dank Kitamuras literarischen Könnens ist 'Die Probe' ein dichter, sich jeder Eindeutigkeit verweigernder Roman, der eine:n mit einem beklemmenden Gefühl und mit dem Wissen zurücklässt: wir sind uns alle Fremde.« Isabella Caldart, Missy Magazine, 15.07.25 »Katie Kitamuras kühlen und klugen Roman 'Die Probe' zu lesen, ist wie über brechendes und immer neu gefrierendes Eis auf einem dunklen See zu laufen, wie in einem Traum. Ein schrecklich-schönes Lektüreerlebnis.« Julia Schröder, SWR Kultur, 10.08.25…mehr