Blick ins Buch
Dina Porat präsentiert erstmals umfassend die Geschichte von 50 jungen Frauen und Männern, die als Untergrundkämpfer in Osteuropa die Schoa überlebten und nach dem Krieg beschlossen, sechs Millionen Deutsche zu töten.
Angeführt von dem bewunderten Dichter und Partisanen Abba Kovner, wollten sie sich an der Nation rächen, die sie für die Ermordung von sechs Millionen Juden verantwortlich machten. Die Welt sollte sehen, dass jüdisches Blut nicht ungestraft vergossen werden dürfe. Auf Grundlage einer Fülle von Zeugenaussagen und von Quellen, die bisher in Archiven, in Broschüren oder in den Häusern der ehemaligen Mitglieder der Nakam-Gruppe verborgen lagen, wird das Geschehen in vielen erstaunlichen Einzelheiten ans Licht der Öffentlichkeit gebracht. Eingeflochten in die packende Erzählung sind die vom Rachethema unvermeidlich aufgeworfenen moralischen Fragen.
"[The] book is totally engrossing; it reads like the best detective novel, although it is a first class work of historical research." - Prof. Saul Friedländer, UCLA
"Das Buch beschäftigt sich mit einem der aufregendsten, kompliziertesten und verzweifeltsten Kapitel, das die Schoa und ihre Schatten der israelischen Gesellschaft bis heute auferlegt haben. Eine wissenschaftliche Meisterleistung, spannend und originell erzählt, die mit vielen neuen Erkenntnissen aufwartet." - Prof. Tuvia Frilig, Ben-Gurion-Universität des Negev
Dina Porat präsentiert erstmals umfassend die Geschichte von 50 jungen Frauen und Männern, die als Untergrundkämpfer in Osteuropa die Schoa überlebten und nach dem Krieg beschlossen, sechs Millionen Deutsche zu töten.
Angeführt von dem bewunderten Dichter und Partisanen Abba Kovner, wollten sie sich an der Nation rächen, die sie für die Ermordung von sechs Millionen Juden verantwortlich machten. Die Welt sollte sehen, dass jüdisches Blut nicht ungestraft vergossen werden dürfe. Auf Grundlage einer Fülle von Zeugenaussagen und von Quellen, die bisher in Archiven, in Broschüren oder in den Häusern der ehemaligen Mitglieder der Nakam-Gruppe verborgen lagen, wird das Geschehen in vielen erstaunlichen Einzelheiten ans Licht der Öffentlichkeit gebracht. Eingeflochten in die packende Erzählung sind die vom Rachethema unvermeidlich aufgeworfenen moralischen Fragen.
"[The] book is totally engrossing; it reads like the best detective novel, although it is a first class work of historical research." - Prof. Saul Friedländer, UCLA
"Das Buch beschäftigt sich mit einem der aufregendsten, kompliziertesten und verzweifeltsten Kapitel, das die Schoa und ihre Schatten der israelischen Gesellschaft bis heute auferlegt haben. Eine wissenschaftliche Meisterleistung, spannend und originell erzählt, die mit vielen neuen Erkenntnissen aufwartet." - Prof. Tuvia Frilig, Ben-Gurion-Universität des Negev
Perlentaucher-Notiz zur Süddeutsche Zeitung-Rezension
Sehr interessiert folgt der rezensierende Historiker Stephan Lehnstaedt Dina Porats Geschichte von Abba Kovners Organisation Nakam. Kovner, der den Widerstand des Wilnaer Ghettos gegen die Nazis angeführt hatte, wollte nach Ende des Zweiten Weltkriegs Rache nehmen für die Ermordung der europäischen Juden, weiß der Rezensent, Nakam plante, sechs Millionen Deutsche zu töten. Die wahnwitzigen Plänen bedeuteten den politischen Selbstmord des brillanten Kovner, wie Lehnstaedt durchaus bedauernd feststellt, Nakam brachte es lediglich auf einen Anschlag gegen ein Kriegsgefangenenlager, bei dem sich aber nur zweihundert SS-Männer den Magen verdarben. Als beachtlich wertet Lehnstaedt die Rechercheleistung der ehemaligen Chefhistorikerin von Yad Vashem, die zudem prägnant Handeln und Motive der stets um Geheimhaltung bemühten Kämpferinnen und Kämpfer analysiere.
© Perlentaucher Medien GmbH
© Perlentaucher Medien GmbH
Süddeutsche Zeitung, 23.01.2022
Dina Porat, die ehemalige Chefhistorikerin von Yad Vashem, analysiert mit großer Prägnanz Handeln und Motivation dieser Kämpferinnen und Kämpfer, was schon alleine wegen der bis heute von ihnen gepflegten Geheimhaltung eine bemerkenswerte Leistung ist. Zugleich schildert sie mit sprechenden Details aus umfassenden Archivstudien und Gesprächen eine spannende und ergreifende Geschichte über jüdische Selbstachtung." (Stephan Lehnstaedt)
taz, die tageszeitung, 21.12.2021
"Ihr Buch ist nicht nur wichtig, weil es ein nahezu unberührtes Thema der Geschichte umfassend aufklärt. Es hilft auch zu verstehen, was das Menschheitsverbrechen Holocaust angesichts des Mordes an ihren Kindern, Eltern und Verwandten mit den Überlebenden gemacht hat." (Klaus Hillenbrand)
Dina Porat, die ehemalige Chefhistorikerin von Yad Vashem, analysiert mit großer Prägnanz Handeln und Motivation dieser Kämpferinnen und Kämpfer, was schon alleine wegen der bis heute von ihnen gepflegten Geheimhaltung eine bemerkenswerte Leistung ist. Zugleich schildert sie mit sprechenden Details aus umfassenden Archivstudien und Gesprächen eine spannende und ergreifende Geschichte über jüdische Selbstachtung." (Stephan Lehnstaedt)
taz, die tageszeitung, 21.12.2021
"Ihr Buch ist nicht nur wichtig, weil es ein nahezu unberührtes Thema der Geschichte umfassend aufklärt. Es hilft auch zu verstehen, was das Menschheitsverbrechen Holocaust angesichts des Mordes an ihren Kindern, Eltern und Verwandten mit den Überlebenden gemacht hat." (Klaus Hillenbrand)







