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Mykola Riabtschuk beschreibt, warum der Emanzipationsprozeß in der größten, wirtschaftlich wichtigsten ehemaligen Sowjetrepublik auch nach der formalen Unabhängigkeit 1991 schwerfälliger verlief als in den anderen osteuropäischen Transformationsstaaten. Und er zeigt, daß sich die regionale und mentalitätsgeschichtliche Differenziertheit dieses Landes zwischen Lemberg und Charkow, Kiew und Sewastopol, Czernowitz und Donezk für die Modernisierung des europäischen Ostens als Glücksfall erweisen wird.

Produktbeschreibung
Mykola Riabtschuk beschreibt, warum der Emanzipationsprozeß in der größten, wirtschaftlich wichtigsten ehemaligen Sowjetrepublik auch nach der formalen Unabhängigkeit 1991 schwerfälliger verlief als in den anderen osteuropäischen Transformationsstaaten. Und er zeigt, daß sich die regionale und mentalitätsgeschichtliche Differenziertheit dieses Landes zwischen Lemberg und Charkow, Kiew und Sewastopol, Czernowitz und Donezk für die Modernisierung des europäischen Ostens als Glücksfall erweisen wird.
Autorenporträt
Rjabtschuk, MykolaMykola Rjabtschuk, geboren 1953, Schriftsteller und Journalist, Mitbegründer der Kiewer Monatszeitschrift Krytyka, ist einer der einflußreichsten politischen Kommentatoren des Landes. Er lebt in Kiew.
Rezensionen

Perlentaucher-Notiz zur F.A.Z.-Rezension

Angesichts der Brückenstellung der Ukraine zwischen Europa und Russland und weil die Ukraine im Westen immer noch auf ziemliches Unverständnis stößt, begrüßt Michael Jeismann hoch erfreut diesen Band mit Essays von Mykola Rjabtschuk, der ihm als einer  wichtigsten Intellektuellen des Landes bekannt ist. Wer das in Sprache und Kultur heterogene Land, in dem sich auch die politischen Positionen zumeist unversöhnlich gegenüber stehen, begreifen und mehr über das Selbstverständnis der Ukraine erfahren will, sollte diesen Band lesen, empfiehlt der Rezensent uneingeschränkt. Lobend erwähnt der offenbar rundum zufriedene Rezensent noch das aufschlussreiche Nachwort von Wilfried Jilge.

© Perlentaucher Medien GmbH
»Es ist außerordentlich wichtig, dass mit der Übersetzung des Essaybandes von Mykola Rjabtschuk eine der bedeutendsten intellektuellen Stimmen der Ukraine zu vernehmen ist.« Michael Jeismann Frankfurter Allgemeine Zeitung