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Geld gilt gemeinhin als marktwirtschaftliche Institution, entstanden in einer Zeit der Tauschwirtschaft, als sich Händler zur Ablösung des bilateralen Gütertauschs auf ein universelles Tauschmittel einigten. Staat und Recht spielen hingegen in der Geschichte erst eine Rolle, als der Staat das Geldwesen zu fiskalischen Zwecken an sich riss. Doch entspricht dieses Narrativ wirklich den historischen Tatsachen? Fabian Heide analysiert die historisch-rechtsinstitutionellen Entstehungs- und Wirkzusammenhänge des Geldes und skizziert in einer multidisziplinären Tour d'horizon die Entwicklungspfade…mehr

Produktbeschreibung
Geld gilt gemeinhin als marktwirtschaftliche Institution, entstanden in einer Zeit der Tauschwirtschaft, als sich Händler zur Ablösung des bilateralen Gütertauschs auf ein universelles Tauschmittel einigten. Staat und Recht spielen hingegen in der Geschichte erst eine Rolle, als der Staat das Geldwesen zu fiskalischen Zwecken an sich riss. Doch entspricht dieses Narrativ wirklich den historischen Tatsachen?
Fabian Heide analysiert die historisch-rechtsinstitutionellen Entstehungs- und Wirkzusammenhänge des Geldes und skizziert in einer multidisziplinären Tour d'horizon die Entwicklungspfade vom Frühmittelalter bis in die deutsche Gegenwart. Geld erweist sich als ein primär fiskalisches Instrument politischer Autoritäten, ehe es erst im weiteren Verlauf institutionell und ideengeschichtlich »vermarktlicht« wurde. Dem Recht kommt dabei die zentrale Rolle als Steuerungs- und Institutionalisierungsmodus zu. Geld ist, so die Kernthese, rechtlich konstruiert.
Autorenporträt
Fabian Heide studierte Rechts-, Staats- und Sozialwissenschaften an der Eberhard Karls Universität Tübingen, an der Hochschule St. Gallen sowie an der London School of Economics & Political Science, u.a. gefördert durch die Konrad-Adenauer-Stiftung. In dieser Zeit war er wissenschaftlicher Mitarbeiter am Lehrstuhl für Makrosoziologie bei Prof. Dr. Martin Groß (2012-2014) sowie am Lehrstuhl für Law & Economics, Rechtstheorie, Völker- und Europarecht bei Prof. Dr. Anne van Aaken (2016). Seine Promotion absolvierte er bei Prof. Dr. Martin Nettesheim in Tübingen mit Forschungsaufenthalt am Max-Planck-Institut für Rechtstheorie und Rechtsgeschichte bei Prof. Dr. Marietta Auer.