Dieses Buch beschäftigt sich mit dem Einfluss des Primär- und des Sekundärrechts der Europäischen Union auf die historische Entwicklung der ertragsteuerlichen Behandlung von Beteiligungserträgen bei inländischen Körperschaften. Diese rechtshistorische Aufarbeitung der schrittweisen unionsrechtskonformen Adaptierung des § 10 KStG 1988 soll exemplarisch aufzeigen, dass trotz des Fehlens eines expliziten Harmonisierungsauftrages im Bereich der direkten Steuern, das Unionsrecht - insbesondere durch die Rechtsprechung des EuGH - erheblichen Einfluss auf das nationale Ertragsteuerrecht ausübt. Dabei hat vor allem die Durchsetzung der Kapitalverkehrs- und der Niederlassungsfreiheit zu einer weitgehenden steuerlichen Nicht-Diskriminierung von grenzüberschreitenden Vorgängen geführt.
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