Gegenstand der Arbeit ist die insbesondere bei Publikumspersonengesellschaften verbreitete und für die geschlossene Investment-KG gesetzlich zwingend angeordnete qualifizierte Treuhandbeteiligung. Bei dieser Gestaltung ist der Treugeber über seine Rechtsbeziehung zum Treuhänder hinaus unmittelbar in den Rechts- und Pflichtenkreis des Verbandsverhältnisses einbezogen. Im Anschluss an eine Analyse der Kautelarpraxis und Rechtsprechungsentwicklung erörtert der Verfasser, welche rechtskonstruktiven Möglichkeiten für eine Einbeziehung des Treugebers in das Verbandsverhältnis bestehen. Anschließend…mehr
Gegenstand der Arbeit ist die insbesondere bei Publikumspersonengesellschaften verbreitete und für die geschlossene Investment-KG gesetzlich zwingend angeordnete qualifizierte Treuhandbeteiligung. Bei dieser Gestaltung ist der Treugeber über seine Rechtsbeziehung zum Treuhänder hinaus unmittelbar in den Rechts- und Pflichtenkreis des Verbandsverhältnisses einbezogen. Im Anschluss an eine Analyse der Kautelarpraxis und Rechtsprechungsentwicklung erörtert der Verfasser, welche rechtskonstruktiven Möglichkeiten für eine Einbeziehung des Treugebers in das Verbandsverhältnis bestehen. Anschließend widmet sich die Arbeit anhand einzelner Mitgliedschaftsrechte und -pflichten der Frage, inwiefern eine Annäherung der Rechtstellung qualifizierter Treugeber mit der eines unmittelbaren Gesellschafters zulässig oder gar zwingend ist. Hierbei wird auch auf etwaige Besonderheiten im Rahmen der gesetzlichen Gleichstellung gem. § 152 Abs. 1 S. 3 KAGB eingegangen.
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Autorenporträt
Marcel Peters ist als Rechtsanwalt in Hamburg schwerpunktmäßig im Handels- und Gesellschaftsrecht tätig. Er studierte von 2010 bis 2016 Rechtswissenschaften in Münster. Das Referendariat absolvierte er von 2019 bis 2021 im Bezirk des Hanseatischen Oberlandesgerichts in Hamburg.
Inhaltsangabe
Abkürzungen - 1 Einführung und Grundlagen - A. Untersuchungsgegenstand - B. Die Anteilstreuhand als Form der mittelbaren Unternehmensbeteiligung im deutschen Recht - 2 Die qualifizierte Treuhand in Rechtsprechung, Rechtswissenschaft, Kautelarpraxis und im KAGB - ein Überblick - A. Zum Begriffsverständnis - B. Kautelarpraxis - C. Entwicklung in der Rechtsprechung und der Rechtswissenschaft - D. Die qualifizierte Treuhand im Kapitalanlagegesetzbuch - 3 Dogmatische Vorüberlegungen - Die unmittelbare mittelbare Beteiligung - A. Möglichkeiten der Einbeziehung des Treugebers in das Rechte- und Pflichtengefüge der Gesellschaft - B. Derivative Rechtstellung - C. Originäre Rechtstellung - D. Zwischenergebnis - 4 Fragen zur Begründung der qualifizierten Treugeberbeteiligung - A. Formelle Anforderungen an die Begründung der qualifizierten Treugeberbeteiligung - B. Der Minderjährige als Qualifizierter Treugeber - C. Anwendung der Grundsätze der fehlerhaften Gesellschaft - D. Klauselkontrolle - 5 Die gesellschaftsrechtliche Treuepflicht bei der qualifizierten Treuhand - A. Herleitung und Geltungsgrund der gesellschaftsrechtlichen Treuepflicht - B. Treuepflichtbindung von qualifizierten Treugebern - C. Einzelne Anwendungsbereiche - 6 Unmittelbare Teilhabe an der Willensbildung, Leitung und Vertretung des Verbandes - A. Teilnahme an der Gesellschafterversammlung - B. Stimm- und Zustimmungsrechte - C. Beschlussmängelklagen - D. Organschaftliche Geschäftsführungs- und Vertretungsbefugnis - E. Informationsrechte - 7 Haftung des qualifizierten Treugebers - A. Mittelbare Haftung - B. Unmittelbare Haftung gegenüber Gesellschaftsgläubigern - C. Unmittelbare Haftung gegenüber der Gesellschaft - D. Unmittelbare Haftung gegenüber Gesellschaftern und Mittreugebern - 8 Insolvenz der Gesellschaft - B. Treugeberdarlehen (Eigenkapitalersatz) - 9 Zusammenfassung der Ergebnisse - Literatur
Abkürzungen - 1 Einführung und Grundlagen - A. Untersuchungsgegenstand - B. Die Anteilstreuhand als Form der mittelbaren Unternehmensbeteiligung im deutschen Recht - 2 Die qualifizierte Treuhand in Rechtsprechung, Rechtswissenschaft, Kautelarpraxis und im KAGB - ein Überblick - A. Zum Begriffsverständnis - B. Kautelarpraxis - C. Entwicklung in der Rechtsprechung und der Rechtswissenschaft - D. Die qualifizierte Treuhand im Kapitalanlagegesetzbuch - 3 Dogmatische Vorüberlegungen - Die unmittelbare mittelbare Beteiligung - A. Möglichkeiten der Einbeziehung des Treugebers in das Rechte- und Pflichtengefüge der Gesellschaft - B. Derivative Rechtstellung - C. Originäre Rechtstellung - D. Zwischenergebnis - 4 Fragen zur Begründung der qualifizierten Treugeberbeteiligung - A. Formelle Anforderungen an die Begründung der qualifizierten Treugeberbeteiligung - B. Der Minderjährige als Qualifizierter Treugeber - C. Anwendung der Grundsätze der fehlerhaften Gesellschaft - D. Klauselkontrolle - 5 Die gesellschaftsrechtliche Treuepflicht bei der qualifizierten Treuhand - A. Herleitung und Geltungsgrund der gesellschaftsrechtlichen Treuepflicht - B. Treuepflichtbindung von qualifizierten Treugebern - C. Einzelne Anwendungsbereiche - 6 Unmittelbare Teilhabe an der Willensbildung, Leitung und Vertretung des Verbandes - A. Teilnahme an der Gesellschafterversammlung - B. Stimm- und Zustimmungsrechte - C. Beschlussmängelklagen - D. Organschaftliche Geschäftsführungs- und Vertretungsbefugnis - E. Informationsrechte - 7 Haftung des qualifizierten Treugebers - A. Mittelbare Haftung - B. Unmittelbare Haftung gegenüber Gesellschaftsgläubigern - C. Unmittelbare Haftung gegenüber der Gesellschaft - D. Unmittelbare Haftung gegenüber Gesellschaftern und Mittreugebern - 8 Insolvenz der Gesellschaft - B. Treugeberdarlehen (Eigenkapitalersatz) - 9 Zusammenfassung der Ergebnisse - Literatur
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