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Die Republik der Silberfische versammelt die neuen Gedichte von Mirko Bonné, Gedichte aus den letzten sechs Jahren, aus einer Zeit, als nichts blieb, wie es war: ein Haus, ein Garten, eine ganze Landschaft lösen sich vor den Augen des Lesers ebenso auf wie die Liebe, die sie einmal zusammenhielt. Bonnés Abschiedsgedichte bilanzieren und fragen, was dennoch bleibt. Der Zyklus Die Taubenuhr stellt den Übergang zum Leben in der Stadt dar, hat zum Thema aber auch die Zeit, Vergänglichkeit, Kindsein und Älterwerden. Zwei weitere Abteilungen öffnen den Raum: Gedichte über Orte, bereist und…mehr

Produktbeschreibung
Die Republik der Silberfische versammelt die neuen Gedichte von Mirko Bonné, Gedichte aus den letzten sechs Jahren, aus einer Zeit, als nichts blieb, wie es war: ein Haus, ein Garten, eine ganze Landschaft lösen sich vor den Augen des Lesers ebenso auf wie die Liebe, die sie einmal zusammenhielt. Bonnés Abschiedsgedichte bilanzieren und fragen, was dennoch bleibt. Der Zyklus Die Taubenuhr stellt den Übergang zum Leben in der Stadt dar, hat zum Thema aber auch die Zeit, Vergänglichkeit, Kindsein und Älterwerden. Zwei weitere Abteilungen öffnen den Raum: Gedichte über Orte, bereist und beschrieben in geographischer Folge: Beginnend in Hamburg führt die Reise bis an die finnische Grenze, dann über Sankt Petersburg, Berlin, Prag und Wien nach Irland, Südamerika bis zum südlichsten Postamt der Welt in der Antarktis. Welche Abgründe warten in der Vertrautheit? Liegt in der Offenheit eine Heimat?
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Autorenporträt
Mirko Bonné, geboren 1965 in Tegernsee, lebt in Hamburg und der Provence. Für seine Übertragungen aus dem Französischen und Englischen, u. a. von Joseph Conrad, John Keats, Grace Paley und Oscar Wilde, erhielt er zuletzt den Hamburger Literaturpreis für Übersetzung 2020. Für sein schriftstellerisches Werk, das neben vielbeachteten und wiederholt für den Deutschen Buchpreis nominierten Romanen auch Lyrik und Essays umfasst, wurde er u.a. mit dem Prix Relay (2008), dem Marie Luise Kaschnitz-Preis (2010), dem Rainer Malkowski-Preis (2014) und einer Nominierung für den Alfred-Döblin-Preis (2019) ausgezeichnet. Von der Hansestadt Hamburg erhielt er den Hubert-Fichte-Preis 2024 für sein Gesamtwerk, 2025 den Hannelore-Greve-Literaturpreis.www.mirko-bonne.de
Rezensionen

Perlentaucher-Notiz zur F.A.Z.-Rezension

Recht melancholisch scheint es in Mirko Bonnes neuen Gedichten zuzugehen. Die Rezensentin Nadja Wünsche zumindest vermochten sie anzurühren und zu inspirieren. Beschwingt berichtet sie von Melancholie, Vergeblichkeit und Sehnsuchtsschwere, die in allen vier Zyklen ihre Mollmelodien anstimmen. Sie folgt dem Autor aber nicht überall hin. So sehr sie Bonnes Anspielungen auf Bienen- und Wespenmetaphorik bei antiken Dichtern und Thomas Kling schätzt, so skeptisch bleibt sie, wenn Bonne mit Ortsnamen weit entlegener Städte experimentiert. Ihr Resümee ist freundlich, aber nicht ohne Einschränkungen. Die Rezensentin schätzt den fragenden Dichter mehr als den antwortenden und den sich den Dingen widmenden mehr als den sentenzenhaften.

© Perlentaucher Medien GmbH
»Es ist sehr viel Lebenswirklichkeit in diesem Band.« Herbert Wiesner / Die WELT