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Hoffnung, Aufbegehren, Scheinheiligkeit und Unterdrückung - Der große Roman über die ägyptische Revolution zum 10. Jahrestag des Arabischen Frühlings Kairo, 25. Januar 2011, 25.000 Menschen demonstrieren gegen Mubarak. Sie träumen von der großen Veränderung, doch während in der euphorischen Menge Liebesbeziehungen aufblühen, wird der Bürgerrechtler Khaled vor den Augen aller ermordet. Seine Freundin Dania will ihren Widerstand nicht aufgeben - und sei es gegen den eigenen Vater, den bigotten Geheimdienstchef, der islamische Werte predigt und heimlich Pornos schaut. Al-Aswanis Figuren…mehr

Produktbeschreibung
Hoffnung, Aufbegehren, Scheinheiligkeit und Unterdrückung - Der große Roman über die ägyptische Revolution zum 10. Jahrestag des Arabischen Frühlings Kairo, 25. Januar 2011, 25.000 Menschen demonstrieren gegen Mubarak. Sie träumen von der großen Veränderung, doch während in der euphorischen Menge Liebesbeziehungen aufblühen, wird der Bürgerrechtler Khaled vor den Augen aller ermordet. Seine Freundin Dania will ihren Widerstand nicht aufgeben - und sei es gegen den eigenen Vater, den bigotten Geheimdienstchef, der islamische Werte predigt und heimlich Pornos schaut. Al-Aswanis Figuren verkörpern in diesem mitreißenden Buch, das in Ägypten verboten wurde, alle Facetten der Revolution, die für jede von ihnen einen Wendepunkt in ihrem Schicksal bedeutet. Ein unvergessliches Porträt der modernen ägyptischen Gesellschaft.
Autorenporträt
Alaa al-Aswani, 1957 geboren, ist Zahnarzt, Journalist und Schriftsteller und lebt im Exil in New York. Der mit zahlreichen Preisen ausgezeichnete Autor beteiligt sich aktiv an der Oppositionsbewegung 'Kifaya', die das Leid Ägyptens den korrupten Eliten zuschreibt und den Staat und die religiösen Autoritäten herausfordert. In deutscher Übersetzung erschien zuletzt sein Roman Die Republik der Träumer (Hanser, 2021), der in Ägypten verboten wurde.
Rezensionen

Perlentaucher-Notiz zur Dlf-Rezension

Das Wort "bitter" benutzt Rezensent Cornelius Wüllenkemper gleich zweimal in seiner Besprechung zur Charakterisierung dessen, wie Aswani die Arabellion in Ägypten und ihre Protagonisten auffasst. Zum einen verweist der Autor mit "bitterer Ironie" auf die herrschende Klasse, die mit Bigotterie, Gehorsam gegen die Obrigkeit und brutaler Beherrschung der Untergebenen - auch der Familie und besonders der Frauen - gut durchs Leben kommt, so Wüllenkemper. Zum anderen folgt nach allem Romangeschehen, das über weite Strecken wie eine "Reportage" vom Tahir-Platz funktioniere, immer aber auch menschliche Geschichten erzähle, Aswanis "bittere Erkenntnis", so der beeindruckte Kritiker, dass die Angst großer Massen eine wirkliche gesellschaftliche Umwälzung leider immer verhindert.

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