Die Macht des riesigen Römischen Reiches erstreckte sich zur Zeit seiner größten Ausdehnung von den stürmischen britischen Inseln im Norden bis zu den wasserarmen Landstrichen der Sahara im Süden, vom Atlantik, der Grenze der damals bekannten Welt im Westen, bis zum uralten Kulturland an Euphrat und Tigris im Osten. Durch fünf Jahrhunderte wurde dieses stets bedrohte Riesenreich von seinen Kaisern beherrscht. Diese Zeit der "pax romana", der "römischen Friedenszeit", war jedoch alles andere als eine friedliche Zeit. Von außen berannten kriegerische Völker die mühsam verteidigten Grenzen. Hungersnöte, Seuchen, Revolten und Putschversuche erschütterten das Imperium von innen. Was waren das für Männer, die das Weltreich unter ihre Macht zwangen? Ihre Ausschweifungen in Rom sind Legende, Gewalt und Grausamkeit waren an der Tagesordnung. Selbst den Mord an den eigenen Söhnen scheuten manche nicht, um sich die Macht zu erhalten, und nicht selten wurde das Volk schamlos durch Steuern ausgeplündert. Kaum hatte einer der Kaiser, zumal in der Spätzeit, die Macht errungen, wurde er schon Monate später wieder gestürzt. Manche Kaiser, von den um sie gescharten Heerhaufen irgendwo in der Provinz zum Kaiser ausgerufen, haben als Herrscher Rom nie gesehen. Aber es gab auch einige wahrhaft große Gestalten, souveräne Herrscher, weitsichtige und kluge Staatsmänner. Der Althistoriker Michael Grant stellt jeden der 92 Kaiser, die das Imperium beherrschten, in einem selbständigen Kapitel dar und würdigt seine spezifischen Leistungen. So ist ein ungewöhnlich vielseitiges Buch zur römischen Geschichte entstanden, das selbst dem, der die Geschichte der Kaiserzeit zu kennen glaubt, noch überraschende Einsichten vermitteln kann. Die chronologische Gliederung, die Dokumentation mit zahlreichen Landkarten und Stammtafeln der großen Kaiserhäuser sowie ein äußerst umfangreiches Register, das auch die Landkarten miteinbezieht, erschließen die römische Welt.
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