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Studienarbeit aus dem Jahr 2020 im Fachbereich Geschichte - Sonstiges, Note: 1,0, Universität Münster (Historisches Seminar), Veranstaltung: Proseminar, Sprache: Deutsch, Abstract: Wie kontrovers besonders die Rolle der spartanischen Frauen interpretiert wird, zeigt sich sowohl in zeitgenössischen Quellen als auch in der Forschungsliteratur. Einigkeit besteht darin, dass Sparta im Vergleich zu anderen griechischen Poleis, sowohl gesellschaftlich als auch politisch, besonders in archaischer und klassischer Zeit, einen Sonderweg einschlug. Die sich daraus entwickelnde außergewöhnliche…mehr

Produktbeschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2020 im Fachbereich Geschichte - Sonstiges, Note: 1,0, Universität Münster (Historisches Seminar), Veranstaltung: Proseminar, Sprache: Deutsch, Abstract: Wie kontrovers besonders die Rolle der spartanischen Frauen interpretiert wird, zeigt sich sowohl in zeitgenössischen Quellen als auch in der Forschungsliteratur. Einigkeit besteht darin, dass Sparta im Vergleich zu anderen griechischen Poleis, sowohl gesellschaftlich als auch politisch, besonders in archaischer und klassischer Zeit, einen Sonderweg einschlug. Die sich daraus entwickelnde außergewöhnliche spartanische Lebensform beruht zunächst auf von außen einwirkenden Faktoren, wie den Messenischen Kriegen und den daraus resultierenden neuen Anforderungen, die an die spartanische Politik und Gesellschaft gestellt wurden. So sei es nach Schmitz notwendig, besonders die Wechselwirkung von äußeren Anforderungen und inneren Entwicklungen zu erkennen, um die Besonderheit Spartas verständlich zu machen. Wie kann nun die Rolle der Frau innerhalb dieses komplexen Gefüges verortet werden? Schon in zeitgenössischen Quellen wird der spartanischen Frau innerhalb Griechenlands eine Sonderrolle zugeschrieben. Inwiefern die Frauen in Sparta tatsächlich eigenständiger, autonomer und freier Handeln und Leben konnten, ist bis heute in der Forschung umstritten. Während in der Literatur kurz vor dem 21. Jahrhundert noch von einer einmaligen Rolle der Frau in Sparta gesprochen wird, vollzog sich mit der Jahrhundertwende auch innerhalb der Forschung eine Wende, welche nun die spartanische Frau in ihrem Handlungsspielraum kaum von Frauen in anderen Poleis abgrenzt. Dennoch scheint es in bestimmten gesellschaftlichen Bereichen für die spartanischen Frauen aufgrund der Gesellschaftsordnung besondere Rechte gegeben zu haben, die im Folgenden untersucht werden sollen. Zunächst wird genauer auf die Quellenlage eingegangen. Danach erfolgt eine Einbettung des politischen Systems und der Gesellschaftsordnung Spartas in den historischen Kontext, wobei hier besonders auf einzelne, besonders prägende Ereignisse in archaischer und klassischer Zeit eingegangen wird. Des Weiteren wird, unter Berücksichtigung der von innen und außen wirkenden Faktoren, die Rolle der Frau in Sparta untersucht. Hierbei wird besonders auf die Faktoren Erziehung und Bildung, Hochzeit und Ehe, Krieg und Politik sowie Erbe und Landbesitz eingegangen, da die dürftige Quellenlage in diesen Punkten am besten belegt ist. Abschließend folgt die Zusammenfassung der Ergebnisse in einem Fazit.
Autorenporträt
Markus Giesecke wurde am 15. April 1979 in Regensburg geboren und ist seit 2011 als freiberuflicher Übersetzer und Dolmetscher für die Sprachen Deutsch, Englisch und Spanisch tätig. Für die englische Sprache ist er als Übersetzer vor dem Landgericht Regensburg öffentlich bestellt und allgemein vereidigt. Der Schwerpunkt seiner Tätigkeit liegt auf der Übersetzung und Beglaubigung von Urkunden, Zeugnissen, rechtlichen Dokumenten, Gerichtsurteilen, Jahresabschlüssen etc.