Seit der Internationalen Konferenz über Bevölkerung und Entwicklung (ICPD) im Jahr 1994 ist das Interesse an der Beteiligung von Männern an der reproduktiven Gesundheit gestiegen. Traditionelle Programme und Richtlinien zur Fruchtbarkeit und Familienplanung in vielen Ländern mit niedrigem und mittlerem Einkommen konzentrierten sich fast ausschließlich auf Frauen, obwohl Männer oft die Hauptentscheidungsträger in Bezug auf Familiengröße, Gesundheitsdienste und Familienplanungsmethoden sind. Leider hatten diese Richtlinien und Programme nicht den erwarteten Erfolg bei der Erhöhung der Verbreitung von Verhütungsmitteln und der gleichzeitigen Verringerung der Fertilität insgesamt. Nun werden zunehmend Fragen zur Rolle der Männer bei der Familienplanung aufgeworfen. Es gibt Belege dafür, dass die Einbeziehung von Männern durch eine verstärkte Kommunikation zwischen den Ehepartnern zur Nutzung von Verhütungsmitteln führen kann. Die Einbeziehung von Männern in die Familienplanung hat sich als förderlich für die Ergebnisse von Programmen und die Gleichstellung der Geschlechter erwiesen. In diesem Dokument wird die Rolle der Männer untersucht, wobei der Schwerpunkt auf der Sexualität, dem Wissen und der Einstellung der Männer zur Nutzung von Verhütungsmitteln liegt.
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