In Sebastanes Grafschaft geht es den Menschen gut. Weder Krankheit noch Hunger plagen sie. Doch der Preis, der dafür gezahlt wird ist hoch, ständige Wachsamkeit, damit die Kräfte, die in der Grafschaft gebannt wurden, nicht wieder erwachen können.
Als es aber zwei Waldalben gelingt zu fliehen
erwachen die Kräfte des Waldes zu neuem Leben.
Nur der alte Sebastane scheint ein wahrer Gegner des…mehrIn Sebastanes Grafschaft geht es den Menschen gut. Weder Krankheit noch Hunger plagen sie. Doch der Preis, der dafür gezahlt wird ist hoch, ständige Wachsamkeit, damit die Kräfte, die in der Grafschaft gebannt wurden, nicht wieder erwachen können.
Als es aber zwei Waldalben gelingt zu fliehen erwachen die Kräfte des Waldes zu neuem Leben.
Nur der alte Sebastane scheint ein wahrer Gegner des ewigen Waldes zu sein. Doch dieser macht ihm ein verlockendes Angebot, nämlich die ewige Jugend. Zum Schein nimmt er zuerst das Angebot an. Aber es dauert nicht lange und er steht immer wieder seinen eigenen Leuten gegenüber wo er sich für eine Seite entscheiden muss und ein Kampf auf Leben und Tod beginnt.
,, Die Rückkehr des Waldes : Weltenwurzel – Saga Band 1 `` ist der Auftaktband der spannenden Reihe, die auf 8 Bände ausgelegt ist.
Der Autor Lucian Caligo hat dabei wieder einmal gezeigt, wie man seine Leser in seinen Bann ziehen kann.
In dieser fantastischen Geschichte bekommt man bildhafte Beschreibungen von düsteren Kreaturen, die Menschen ähnlich sind und baumähnlich mit Ranken und Wurzeln behaftet sind. Es gibt viele Kampfszenen, wo man die Qualen sowohl von den Menschen, als auch den Waldalben spürt.
Vielfältige Charaktere, wie Sebastane, der ständig im Zwiespalt ist, für welche Seite er sich entscheiden soll, oder seine aufmüpfige Enkelin Ilora, die in den höfischen Zwängen gefangen ist, aber ihren eigenen Weg gehen will, sind toll dargestellt.
Aber auch der Magier Marakus ist eine besondere Hauptfigur, die sich zu einem sympathischen und klugen Protagonisten entwickelt hat.
Die Mischung zwischen Spannung, Magie und berührenden Momenten zeichnen den Roman aus. Dass dabei aber auch immer wieder der Humor durchblitzt, ist eine willkommene Abwechslung.
Der Autor hat in seiner Geschichte aber auch Themen verarbeitet, die nicht unerwähnt bleiben sollten. Zum einen das Rollenbild der Frau, die einfach nur schön und duldsam sein sollte und der es nicht gestattet war eine eigene Meínung zu haben. Deshalb ist Ilora eine tolle Figur, die sich dagegen auflehnt und gegen aller Widerstände ihren eignen Weg gehen möchte.
Das wichtigste Thema in dem Roman ist aber, wie der Mensch mit der Natur umgeht ohne Rücksicht auf Verluste. Dass hier aber diese auf ihre eigene Art zurückschlägt wird gut dargestellt. Ob es den Menschen und den Mächten des Waldes gelingen wird einen gemeinsamen und friedlichen Weg des Zusammenlebens zu finden, wird sich in den nächsten Bänden zeigen.