Das Standardwerk zum Ersten Weltkrieg
Lange Zeit galt es als ausgemacht, dass das deutsche Kaiserreich wegen seiner Großmachtträume die Hauptverantwortung am Ausbruch des Ersten Weltkriegs trug. In seinem bahnbrechenden Werk kommt der renommierte Historiker und Bestsellerautor (Preußen) zu einer anderen Einschätzung.
Christopher Clark beschreibt minutiös die Interessen und Motivationen der wichtigsten politischen Akteure in den europäischen Metropolen. Diese 'Schlafwandler' waren 'wachsam, aber blind, von Alpträumen geplagt, aber unfähig, die Realität der Greuel zu erkennen, die sie in Kürze in die Welt setzen sollten'. Mit seinem eindrucksvollen 'Monumentalgemälde' (NZZ) zeichnet der Autor das Bild einer komplexen Welt. Gegenseitiges Misstrauen, Fehleinschätzungen, Überheblichkeit, Expansionspläne und nationalistische Bestrebungen führten zu einer Situation, in der ein Funke genügte, den Krieg auszulösen. Dessen verheerende Folgen vermochte kaum jemand abzuschätzen.
Ausstattung: mit Abbildungen
Lange Zeit galt es als ausgemacht, dass das deutsche Kaiserreich wegen seiner Großmachtträume die Hauptverantwortung am Ausbruch des Ersten Weltkriegs trug. In seinem bahnbrechenden Werk kommt der renommierte Historiker und Bestsellerautor (Preußen) zu einer anderen Einschätzung.
Christopher Clark beschreibt minutiös die Interessen und Motivationen der wichtigsten politischen Akteure in den europäischen Metropolen. Diese 'Schlafwandler' waren 'wachsam, aber blind, von Alpträumen geplagt, aber unfähig, die Realität der Greuel zu erkennen, die sie in Kürze in die Welt setzen sollten'. Mit seinem eindrucksvollen 'Monumentalgemälde' (NZZ) zeichnet der Autor das Bild einer komplexen Welt. Gegenseitiges Misstrauen, Fehleinschätzungen, Überheblichkeit, Expansionspläne und nationalistische Bestrebungen führten zu einer Situation, in der ein Funke genügte, den Krieg auszulösen. Dessen verheerende Folgen vermochte kaum jemand abzuschätzen.
Ausstattung: mit Abbildungen
»Wer nur ein Buch zum großen Thema des kommenden Jahres lesen will, sollte zum Werk von Clark greifen.« Handelsblatt, 13.12.2013
Perlentaucher-Notiz zur F.A.Z.-Rezension
Für Andreas Kilb ist Christopher Clarks Geschichte des Ersten Weltkriegs ganz klar das Buch des Jahres: Zwöfl Kapitel der reine Albtraum, Horror und Thriller. Vor allem aber revidiert der britische Historiker in seinem Großwerk die seit Fritz Fischer akzeptierte These von der überwiegenden deutschen Kriegsschuld. Allerdings sprechen Clark auch nicht von einer "Urkatastrophe", sondern zeichne den "vereinten Amoklauf Europas" nach. Natürlich sei Clark germanophil, 2006 hat er bereits ein sehr wohlmeinendes Buch über Preußen veröffentlicht, räumt der Rezensent ein, aber was an dieser Darstellung überzeuge, sei eben der genaue Blick über den eigenen Tellerrand hinaus. Sehr eingehend befasse sich Clark mit der fatalen Rolle, die Russland gespielt hat, mit Serbiens militaristischem Netzwerk der "Schwarzen Hand" und mit den Wirren auf dem Balkan, die aber erst zum "Brandbeschleuniger" wurde, weil Frankreich und England so eine unsinnige Bündnispolitik betrieben hätten. Zwei Dinge sind dem Rezensenten klar geworden: Wie fatal es ist, wenn regionale Konflikte nicht begrenzt werden. Und wie verheerend, wenn sich alte Männer an eine überkommene Regierungsform Monarchie klammern.
© Perlentaucher Medien GmbH
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»Das Buch >The Sleepwalkers< ist insgesamt eine Wucht.«
"Frank Arnold präsentiert diesen historischen Geschichtsbestseller mit einer einprägsamen Stimme, der man gerne über viele Stunden zuhört."







