Die literarische Hermeneutik ist eine morphologische Hermeneutik - so die Leitthese des Bandes. Die Interpretation von literarischen Werken hat sich also an der Form als dem immanenten Einheitsprinzip eines Werkes zu orientieren. Der hier relevante Formbegriff, der ursprünglich von Aristoteles stammt, gelangte erst in der von Goethe entwickelten morphologischen Theorie sowie in der philosophischen Ästhetik von Schelling und Hegel zu seiner vollen Entfaltung.
David E. Wellbery nimmt in diesem Band semantisch komplexe Texte von Johann Peter Hebel und Franz Kafka in den Blick, deren Formverhältnisse er nachvollziehbar - und somit überprüfbar - erkundet. Er zeigt so, dass die morphologische Hermeneutik zu konsensfähigen Ergebnissen führt.
David E. Wellbery nimmt in diesem Band semantisch komplexe Texte von Johann Peter Hebel und Franz Kafka in den Blick, deren Formverhältnisse er nachvollziehbar - und somit überprüfbar - erkundet. Er zeigt so, dass die morphologische Hermeneutik zu konsensfähigen Ergebnissen führt.







