Ruth-Maria Thomas erzählt in ihrem gefeierten Debütroman, nominiert für den Deutschen Buchpreis 2024, die Geschichte von Jella und Yannick. Es ist eine Geschichte vom Aufwachsen in der ostdeutschen Provinz und der ersten großen Liebe, deren anfängliche Leichtigkeit sich in ihr Gegenteil verkehrt und eine toxische, gewaltvolle Dynamik entwickelt.
«Ein Muss für uns und wirklich jeden Mann, der ansatzweise verstehen möchte, wie das Aufwachsen als Frau im Patriarchat uns kaputtmachen kann.» - Louisa Dellert
Mit stilistischer Brillanz und seltener Drastik legt "Die schönste Version" die Abgründe einer Beziehung und die gesellschaftlichen Strukturen dahinter frei. Es ist die funkelnde und zugleich erschütternde Geschichte eines Erwachens, eine große Introspektion und eine Anklage - fesselnd, tiefgründig und von unerhörter Aktualität.
«Ein Muss für uns und wirklich jeden Mann, der ansatzweise verstehen möchte, wie das Aufwachsen als Frau im Patriarchat uns kaputtmachen kann.» - Louisa Dellert
Mit stilistischer Brillanz und seltener Drastik legt "Die schönste Version" die Abgründe einer Beziehung und die gesellschaftlichen Strukturen dahinter frei. Es ist die funkelnde und zugleich erschütternde Geschichte eines Erwachens, eine große Introspektion und eine Anklage - fesselnd, tiefgründig und von unerhörter Aktualität.
«[eine] Geschichte über eine junge Frau aus Ostdeutschland mit einer toxisch-gewaltvollen Beziehung. Jedes einzelne dieser drei Themen ist mittlerweile gut bearbeitet - aber kaum jemals so brutal anmutig, wie es sich Thomas vornimmt. Mit diesem Roman, der so mühelos die Erzählregister zwischen einer panisch atemlosen Sprache und einer ausgeruhten Sanftheit wechselt.» Berit Dießelkämper Die Zeit 20240919
Perlentaucher-Notiz zur ZEIT-Rezension
Erst war Rezensentin Berit Dießelkämpfer skeptisch, was den Debütroman von Ruth-Maria Thomas angeht, fast zu gut klangen die Lobeshymnen in den sozialen Medien, aber die Buch-Influencer hatten tatsächlich recht, meint sie. Es geht um eine Endzwanzigerin in Ostdeutschland, Jella Nowak, die ihren nun Ex-Freund Yannick Brenner nach einer körperlichen Auseinandersetzung angezeigt hat, erfahren wir. "Brutal anmutig" schreibt Thomas über das ostdeutsch-weibliche Aufwachsen in den 00er-Jahren, die Kluft zwischen Männern, die sich als feministisch bezeichnen und solchen, die auch so handeln, und die Zerrissenheit ihrer Protagonistin, gefallen zu wollen, sich dafür aber permanent verstellen zu müssen, so Dießelkämpfer. Die "präzise Darstellung" dieser Ambivalenzen regt die Kritikerin an, sich den Lobeshymnen anzuschließen.
© Perlentaucher Medien GmbH
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