In diesem von der Hamburger Künstlerin Stefanie Harjes wunderbar illustrierten Band erzählt Josef Guggenmos die schönsten Sagen des klassischen Altertums nach: Der griechische Götterhimmel, Prometheus, Ikaros, Ödipus, Herakles, Theseus, Jason v. a. Am Anfang war das Chaos, die grenzenlose, gähnende Leere. Aus dem Chaos entstanden Gäa, die Erde, und Eros, die Liebe. Mit diesen Worten beginnt die Schöpfungsgeschichte der alten Griechen. In diesem Band finden sich viele der schönsten Sagen des klassischen Altertums in einer Nacherzählung von Josef Guggenmos, die durch die Illustrationen von…mehr
In diesem von der Hamburger Künstlerin Stefanie Harjes wunderbar illustrierten Band erzählt Josef Guggenmos die schönsten Sagen des klassischen Altertums nach: Der griechische Götterhimmel, Prometheus, Ikaros, Ödipus, Herakles, Theseus, Jason v. a.Am Anfang war das Chaos, die grenzenlose, gähnende Leere. Aus dem Chaos entstanden Gäa, die Erde, und Eros, die Liebe. Mit diesen Worten beginnt die Schöpfungsgeschichte der alten Griechen. In diesem Band finden sich viele der schönsten Sagen des klassischen Altertums in einer Nacherzählung von Josef Guggenmos, die durch die Illustrationen von Stefanie Harjes in ein völlig neues Licht gerückt werden. Wie durch Zauberei lässt die Hamburger Künstlerin diese Geschichten, die viele tausend Jahre erst mündlich, dann schriftlich überliefert wurden, zu einem ganz besonderen Lektüreerlebnis und einem Fest für Augen und Sinne werden.
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Autorenporträt
Gustav (Benjamin) Schwab, geboren 1792 in Stuttgart, dort gestorben 1850. Als Sohn eines Professors und Geheimen Hofrats wuchs Schwab in der christlich-humanistischen Atmosphäre des schwäbischen Bildungsbürgertums auf. Nach dem Besuch des Stuttgarter Gymnasiums studierte er 1809-1814 in Tübingen zwei Jahre Philologie und Philosophie, dann Theologie am Evangelischen Stift. Nach einer Tätigkeit als Repetent am Tübinger Stift begann er seine Berufstätigkeit 1818 als Professor für Latein am Stuttgarter Obergymnasium. 1837 trat er ein Pfarramt im Dorf Gomaringen bei Tübingen an, wurde 1841 Stadtpfarrer in Stuttgart, 1842 Dekan und 1845 als Oberkonsistorialrat und Oberstudienrat Leiter der höheren Schulen in Württemberg. 1847 erhielt er von der Universität Tübingen die Ehrendoktorwürde der Theologie. Es ist Gustav Schwabs Verdienst, die verstreut überlieferten Sagen des klassischen Altertums gesammelt und 1838 bis 1840 einer breiten Öffentlichkeit zugänglich gemacht zu haben.
Rezensionen
Perlentaucher-Notiz zur F.A.Z.-Rezension
Rezensent Lorenz Jäger hat seine Freunde an dieser für junge Leser aufbereiteten Sammlung griechischer Sagen. Sie eigneten sich als Nachfolger des Märchens, weil sie es vermögen, ältere Kinder mit moralisch komplexeren Fragen zu beschäftigen. Walter Benjamin, der nach Auskunft des Rezensenten einst auf diese von Gustav Schwab zusammengetragene Sagensammlung schimpfte und sie banal fand, will sich Jäger auf keinen Fall anschließen. Seiner Meinung nach erzählen diese Mythen nicht weniger als "wie die Weltordnung entstand". Zudem empfindet Jäger die zeitgemäße Aufbereitung durch Josef Guggenmos als gelungen, weil seine Veränderungen "diskret" und respektvoll sind und die Sagen dennoch lesbarer machen. Auch die Illustrationen von Stefanie Harjes sorgten dafür, das dass Buch für die anvisierte Leserschaft zugänglich wird.