Aline Vogt
Die Schöpfung zähmen
Mensch-Tier- und Geschlechterverhältnisse in der französischen Aufklärung
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Was hat das Verhältnis zwischen Mensch und Tier mit Geschlecht zu tun? Diese Frage, die heute wieder aktuell ist, stellten sich in der französischen Aufklärung Naturforscher, Erzieherinnen und Moralisten. In einer Zeit, in der hitzig darüber debattiert wurde, was »die Natur« des Menschen im Allgemeinen und der Geschlechter im Besonderen sei, wurden Tiere zu einer wichtigen Vergleichsfolie. Aline Vogt zeigt, wie im 18. Jahrhundert Naturwissenschaftler durch eine neue Definition von Spezies versuchten, die in Gefahr geratenen Geschlechter- und Artengrenzen auf eine neue, heteronormative…mehr
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Was hat das Verhältnis zwischen Mensch und Tier mit Geschlecht zu tun? Diese Frage, die heute wieder aktuell ist, stellten sich in der französischen Aufklärung Naturforscher, Erzieherinnen und Moralisten. In einer Zeit, in der hitzig darüber debattiert wurde, was »die Natur« des Menschen im Allgemeinen und der Geschlechter im Besonderen sei, wurden Tiere zu einer wichtigen Vergleichsfolie. Aline Vogt zeigt, wie im 18. Jahrhundert Naturwissenschaftler durch eine neue Definition von Spezies versuchten, die in Gefahr geratenen Geschlechter- und Artengrenzen auf eine neue, heteronormative Grundlage zu stellen, wie Literaten männliche Gewalt mit Bezügen zur Tierwelt legitimierten und wie Gouvernanten den Zivilisierungsdiskurs nutzten, um sich als Erzieherinnen des Tiers im Menschen zu positionieren. Insbesondere Frauen wurde dabei eine vermittelnde Rolle zwischen Mensch und Tier zugeschrieben. Auch die Tiere selbst prägten diese Auseinandersetzungen: Hunde, Wölfe, Nutztiere und Insekten regten durch ihr Verhalten dazu an, über Unterschiede und Ähnlichkeiten verschiedener Lebewesen nachzudenken.https://creativecommons.org/licenses/by/4.0
Produktdetails
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- Geschichte und Geschlechter 82
- Verlag: Campus Verlag
- Artikelnr. des Verlages: 52091
- Seitenzahl: 388
- Erscheinungstermin: 16. Oktober 2025
- Deutsch
- Abmessung: 228mm x 147mm x 28mm
- Gewicht: 565g
- ISBN-13: 9783593520919
- ISBN-10: 3593520915
- Artikelnr.: 73774632
- Herstellerkennzeichnung
- Campus Verlag GmbH
- Werderstraße 10
- 69469 Weinheim
- vertrieb@campus.de
- Geschichte und Geschlechter 82
- Verlag: Campus Verlag
- Artikelnr. des Verlages: 52091
- Seitenzahl: 388
- Erscheinungstermin: 16. Oktober 2025
- Deutsch
- Abmessung: 228mm x 147mm x 28mm
- Gewicht: 565g
- ISBN-13: 9783593520919
- ISBN-10: 3593520915
- Artikelnr.: 73774632
- Herstellerkennzeichnung
- Campus Verlag GmbH
- Werderstraße 10
- 69469 Weinheim
- vertrieb@campus.de
Dr. Aline Vogt ist Historikerin und SNF-Stipendiatin.
Einleitung ...........................................................11
Frauen, Tiere, Natur und Geschichte ...............................13 Ein
Blick in die Forschung .........................................21 Eine
Geschlechtergeschichte der Mensch-Tier-Konstruktion(en) ......28 Von den
Quellen zu den Geschichten ...............................33 I. Animalische
(Un-)Ordnung: Geschlecht, Sexualität und Spezies in der Natur
...........................................................39 1. Polypen,
Blattläuse und Bienen: Das wundersame Sexualleben der Insekten
......................................................40 1.1 Die Welt der
Blattläuse und die vielfältigen Fortpflanzungstheorien der Vormoderne
....................40 1.2 Eine neue Epistemologie, ein fürsorglicher
Insektenforscher und die Agency seiner 'Objekte'
............................47 1.3 Schwer einordenbare Sexualität und
verwischte Artengrenzen .51 1.4 Geschlechtervielfalt als Teil einer
vollkommenen Schöpfung ...55 1.5 Réaumur und die zweifelhafte Moral der
Bienen ..............57 1.6 Die Angst vor dem Verschwinden der Väter und
der Übergang vom Ein- zum Zwei-Geschlechter-Modell ....................60
2. Die Komplementarität der Geschlechter als Grundlage der Spezies .64 2.1
Georges-Louis Leclerc de Buffon: Ein großer Naturforscher und die
Kleinteiligkeit der Natur ................................65 2.2 Die
Komplexität der Organisation als neuer Ordnungsmaßstab 68 2.3 'Tiere des
letzten Rangs': Die Abwertung der Insekten ........71 2.4 Von neuen
Erbtheorien zur Komplementarität der Geschlechter 76 2.5 Widerspenstige
Untersuchungs-'Objekte' und unangenehme Zwischenwesen
...........................................82 2.6 Klassifizierungsängste
und neue Sicherheiten ...............90 3. Eine neue Menschlichkeit?
.....................................96 3.1 'Ob die Weiber Menschen seien?'
...........................97 3.2 Zwei Hälften einer Menschheit
.............................101 3.3 Ob die Affen Menschen seien? Der
rassistische Diskurs über die Mensch-Tier-Grenze
.......................................106 3.4 Wer ist 'l'homme'?
Androzentrische Ausschlüsse ............115 3.5 Animalisierung durch
Metaphern ...........................118 3.6 Ironische Animalisierungen bei
Ferdinando Galiani und Denis Diderot
...................................................122 3.7 Animalische
Männlichkeit ..................................128 II. Das Spiel der
Abgrenzungen: Von verschiedenen Tieren zu verschiedenen Menschen und
umgekehrt ...........................133 4. Starke und schwache Tiere
.....................................134 4.1 Vergleichbare Körper -
vergleichbare Funktionen ............135 4.2 Ein gewaltsames Offenlegen der
Natur ......................139 4.3 Die weibliche Sonderanthropologie im
Spiegel der Tierwelt ...145 4.4 Starke Muskeln und schwache Nerven
.......................148 4.5 Weibliche Schwäche und die List als
Ausgleichsmechanismus der Natur
.................................................155 5. Raub- und
Beutetiere ..........................................158 5.1 Ein Instinkt
im Dienst der Natur ............................158 5.2 Das Recht des
Stärkeren: Die Raubtiermetaphorik beim Marquis de Sade
...................................................167 5.3 Starke Wölfe und
blutige Tierkämpfe: Eine gefährliche Inspiration
...............................................173 5.4 Lebendiges Konsumgut
und Milchspenderin: Die Analogie zwischen Frau und Beutetier
...............................179 5.5 Erhitzte Gemüter: Der Fleischkonsum
und die Natur des Menschen
................................................186 5.6 Der männliche
Konkurrenzkampf und seine weiblichen Gegenmittel bei Rousseau
..................................189 6. Wilde und domestizierte Tiere
..................................195 6.1 Natur- und
Zivilisationsgeschichte: Die Überschneidung zweier Diskurse
..................................................196 6.2 Das
Domestizierungspotenzial der Tiere: Wilde Wölfe und zahme Hündinnen
........................................203 6.3 Jagd und Zivilisation: Zwei
ambivalente Formen männlicher Herrschaft
................................................206 6.4 Ein goldenes
Zeitalter: Die weibliche Sesshaftigkeit und die Entstehung der Sitten
.....................................213 6.5 Geschlechterrollen im
Agrardiskurs: Gute Bäuerinnen und fleißige Milchmädchen
....................................220 6.6 Zurück zur Natur? Weibliche
Stimmen zur Arbeit mit domestizierten Tieren
.....................................228 6.7 Fürsorgliche Hennen und freie
Hengste oder geschlechtliche Markierungen im Domestizierungsdiskurs
..................232 6.8 'Degeneration' auf sanften Pfoten
..........................236 III. Zivilisierte Beziehungen
..........................................245 7. Tierliche Metamorphosen
und ontologische Vielfalt: Zivilisierungskonzepte in Märchen und
Erziehungsschriften ......246 7.1 Weibliche Kompetenzen und kindliche
Instinkte .............247 7.2 La Belle et la Bête als pädagogische
Erzählung .................257 7.3 Strategischer Cartesianismus und
ontologische Vielfalt .......263 7.4 Wandernde Seelen und verwandelte
Körper ..................269 7.5 Die Wandelbarkeit der Tierwelt als
Inspiration für die Erziehung des Menschen
.............................................276 7.6 Kokette Weibchen:
Zivilisierende Liebesbeziehungen im Tierreich
.................................................278 8. Gefühle im Umgang
mit Tieren: Eine Frage des Geschlechts? ......285 8.1 Gefühlvolle
Beziehungen: Menschen und ihre companion animals im 18. Jahrhundert
........................................286 8.2 Mitleid als weiblich
markierter Ausgleichsmechanismus der Natur
....................................................294 8.3 Weibliche
Sensibilität und die Kommunikation der Körper ....301 8.4 Erziehung und
Unterdrückung: Gesellschaftliche Aspekte des weiblich markierten
Tiermitleids ...........................307 9. Von der Kritik weiblicher
Kompetenzen zur Beschränkung von Frauen- und Tierrechten
.......................................315 9.1 Von den Frauen- zu den
Tierrechten? ........................317 9.2 Weibliche Tierliebe in der
Kritik I: Louis-Sébastien Mercier gegen die weibliche Doppelmoral
...........................323 9.3 Weibliche Tierliebe in der Kritik II:
Die Angst vor dem Exzess .330 9.4 Weibliche Tierliebe in der Kritik III:
Die Gefahr der Abstumpfung .............................................335
9.5 Aus den Augen, aus dem Sinn: Der Umgang mit Tieren, die Macht der
Frauen und der öffentliche Raum .................343 Schluss
..............................................................353 Dank
................................................................361
Quellen- und Literaturverzeichnis .....................................365
Ungedruckte Quellen .............................................365
Gedruckte Quellen ...............................................365
Forschungsliteratur ..............................................370
Frauen, Tiere, Natur und Geschichte ...............................13 Ein
Blick in die Forschung .........................................21 Eine
Geschlechtergeschichte der Mensch-Tier-Konstruktion(en) ......28 Von den
Quellen zu den Geschichten ...............................33 I. Animalische
(Un-)Ordnung: Geschlecht, Sexualität und Spezies in der Natur
...........................................................39 1. Polypen,
Blattläuse und Bienen: Das wundersame Sexualleben der Insekten
......................................................40 1.1 Die Welt der
Blattläuse und die vielfältigen Fortpflanzungstheorien der Vormoderne
....................40 1.2 Eine neue Epistemologie, ein fürsorglicher
Insektenforscher und die Agency seiner 'Objekte'
............................47 1.3 Schwer einordenbare Sexualität und
verwischte Artengrenzen .51 1.4 Geschlechtervielfalt als Teil einer
vollkommenen Schöpfung ...55 1.5 Réaumur und die zweifelhafte Moral der
Bienen ..............57 1.6 Die Angst vor dem Verschwinden der Väter und
der Übergang vom Ein- zum Zwei-Geschlechter-Modell ....................60
2. Die Komplementarität der Geschlechter als Grundlage der Spezies .64 2.1
Georges-Louis Leclerc de Buffon: Ein großer Naturforscher und die
Kleinteiligkeit der Natur ................................65 2.2 Die
Komplexität der Organisation als neuer Ordnungsmaßstab 68 2.3 'Tiere des
letzten Rangs': Die Abwertung der Insekten ........71 2.4 Von neuen
Erbtheorien zur Komplementarität der Geschlechter 76 2.5 Widerspenstige
Untersuchungs-'Objekte' und unangenehme Zwischenwesen
...........................................82 2.6 Klassifizierungsängste
und neue Sicherheiten ...............90 3. Eine neue Menschlichkeit?
.....................................96 3.1 'Ob die Weiber Menschen seien?'
...........................97 3.2 Zwei Hälften einer Menschheit
.............................101 3.3 Ob die Affen Menschen seien? Der
rassistische Diskurs über die Mensch-Tier-Grenze
.......................................106 3.4 Wer ist 'l'homme'?
Androzentrische Ausschlüsse ............115 3.5 Animalisierung durch
Metaphern ...........................118 3.6 Ironische Animalisierungen bei
Ferdinando Galiani und Denis Diderot
...................................................122 3.7 Animalische
Männlichkeit ..................................128 II. Das Spiel der
Abgrenzungen: Von verschiedenen Tieren zu verschiedenen Menschen und
umgekehrt ...........................133 4. Starke und schwache Tiere
.....................................134 4.1 Vergleichbare Körper -
vergleichbare Funktionen ............135 4.2 Ein gewaltsames Offenlegen der
Natur ......................139 4.3 Die weibliche Sonderanthropologie im
Spiegel der Tierwelt ...145 4.4 Starke Muskeln und schwache Nerven
.......................148 4.5 Weibliche Schwäche und die List als
Ausgleichsmechanismus der Natur
.................................................155 5. Raub- und
Beutetiere ..........................................158 5.1 Ein Instinkt
im Dienst der Natur ............................158 5.2 Das Recht des
Stärkeren: Die Raubtiermetaphorik beim Marquis de Sade
...................................................167 5.3 Starke Wölfe und
blutige Tierkämpfe: Eine gefährliche Inspiration
...............................................173 5.4 Lebendiges Konsumgut
und Milchspenderin: Die Analogie zwischen Frau und Beutetier
...............................179 5.5 Erhitzte Gemüter: Der Fleischkonsum
und die Natur des Menschen
................................................186 5.6 Der männliche
Konkurrenzkampf und seine weiblichen Gegenmittel bei Rousseau
..................................189 6. Wilde und domestizierte Tiere
..................................195 6.1 Natur- und
Zivilisationsgeschichte: Die Überschneidung zweier Diskurse
..................................................196 6.2 Das
Domestizierungspotenzial der Tiere: Wilde Wölfe und zahme Hündinnen
........................................203 6.3 Jagd und Zivilisation: Zwei
ambivalente Formen männlicher Herrschaft
................................................206 6.4 Ein goldenes
Zeitalter: Die weibliche Sesshaftigkeit und die Entstehung der Sitten
.....................................213 6.5 Geschlechterrollen im
Agrardiskurs: Gute Bäuerinnen und fleißige Milchmädchen
....................................220 6.6 Zurück zur Natur? Weibliche
Stimmen zur Arbeit mit domestizierten Tieren
.....................................228 6.7 Fürsorgliche Hennen und freie
Hengste oder geschlechtliche Markierungen im Domestizierungsdiskurs
..................232 6.8 'Degeneration' auf sanften Pfoten
..........................236 III. Zivilisierte Beziehungen
..........................................245 7. Tierliche Metamorphosen
und ontologische Vielfalt: Zivilisierungskonzepte in Märchen und
Erziehungsschriften ......246 7.1 Weibliche Kompetenzen und kindliche
Instinkte .............247 7.2 La Belle et la Bête als pädagogische
Erzählung .................257 7.3 Strategischer Cartesianismus und
ontologische Vielfalt .......263 7.4 Wandernde Seelen und verwandelte
Körper ..................269 7.5 Die Wandelbarkeit der Tierwelt als
Inspiration für die Erziehung des Menschen
.............................................276 7.6 Kokette Weibchen:
Zivilisierende Liebesbeziehungen im Tierreich
.................................................278 8. Gefühle im Umgang
mit Tieren: Eine Frage des Geschlechts? ......285 8.1 Gefühlvolle
Beziehungen: Menschen und ihre companion animals im 18. Jahrhundert
........................................286 8.2 Mitleid als weiblich
markierter Ausgleichsmechanismus der Natur
....................................................294 8.3 Weibliche
Sensibilität und die Kommunikation der Körper ....301 8.4 Erziehung und
Unterdrückung: Gesellschaftliche Aspekte des weiblich markierten
Tiermitleids ...........................307 9. Von der Kritik weiblicher
Kompetenzen zur Beschränkung von Frauen- und Tierrechten
.......................................315 9.1 Von den Frauen- zu den
Tierrechten? ........................317 9.2 Weibliche Tierliebe in der
Kritik I: Louis-Sébastien Mercier gegen die weibliche Doppelmoral
...........................323 9.3 Weibliche Tierliebe in der Kritik II:
Die Angst vor dem Exzess .330 9.4 Weibliche Tierliebe in der Kritik III:
Die Gefahr der Abstumpfung .............................................335
9.5 Aus den Augen, aus dem Sinn: Der Umgang mit Tieren, die Macht der
Frauen und der öffentliche Raum .................343 Schluss
..............................................................353 Dank
................................................................361
Quellen- und Literaturverzeichnis .....................................365
Ungedruckte Quellen .............................................365
Gedruckte Quellen ...............................................365
Forschungsliteratur ..............................................370
Einleitung ...........................................................11
Frauen, Tiere, Natur und Geschichte ...............................13 Ein
Blick in die Forschung .........................................21 Eine
Geschlechtergeschichte der Mensch-Tier-Konstruktion(en) ......28 Von den
Quellen zu den Geschichten ...............................33 I. Animalische
(Un-)Ordnung: Geschlecht, Sexualität und Spezies in der Natur
...........................................................39 1. Polypen,
Blattläuse und Bienen: Das wundersame Sexualleben der Insekten
......................................................40 1.1 Die Welt der
Blattläuse und die vielfältigen Fortpflanzungstheorien der Vormoderne
....................40 1.2 Eine neue Epistemologie, ein fürsorglicher
Insektenforscher und die Agency seiner 'Objekte'
............................47 1.3 Schwer einordenbare Sexualität und
verwischte Artengrenzen .51 1.4 Geschlechtervielfalt als Teil einer
vollkommenen Schöpfung ...55 1.5 Réaumur und die zweifelhafte Moral der
Bienen ..............57 1.6 Die Angst vor dem Verschwinden der Väter und
der Übergang vom Ein- zum Zwei-Geschlechter-Modell ....................60
2. Die Komplementarität der Geschlechter als Grundlage der Spezies .64 2.1
Georges-Louis Leclerc de Buffon: Ein großer Naturforscher und die
Kleinteiligkeit der Natur ................................65 2.2 Die
Komplexität der Organisation als neuer Ordnungsmaßstab 68 2.3 'Tiere des
letzten Rangs': Die Abwertung der Insekten ........71 2.4 Von neuen
Erbtheorien zur Komplementarität der Geschlechter 76 2.5 Widerspenstige
Untersuchungs-'Objekte' und unangenehme Zwischenwesen
...........................................82 2.6 Klassifizierungsängste
und neue Sicherheiten ...............90 3. Eine neue Menschlichkeit?
.....................................96 3.1 'Ob die Weiber Menschen seien?'
...........................97 3.2 Zwei Hälften einer Menschheit
.............................101 3.3 Ob die Affen Menschen seien? Der
rassistische Diskurs über die Mensch-Tier-Grenze
.......................................106 3.4 Wer ist 'l'homme'?
Androzentrische Ausschlüsse ............115 3.5 Animalisierung durch
Metaphern ...........................118 3.6 Ironische Animalisierungen bei
Ferdinando Galiani und Denis Diderot
...................................................122 3.7 Animalische
Männlichkeit ..................................128 II. Das Spiel der
Abgrenzungen: Von verschiedenen Tieren zu verschiedenen Menschen und
umgekehrt ...........................133 4. Starke und schwache Tiere
.....................................134 4.1 Vergleichbare Körper -
vergleichbare Funktionen ............135 4.2 Ein gewaltsames Offenlegen der
Natur ......................139 4.3 Die weibliche Sonderanthropologie im
Spiegel der Tierwelt ...145 4.4 Starke Muskeln und schwache Nerven
.......................148 4.5 Weibliche Schwäche und die List als
Ausgleichsmechanismus der Natur
.................................................155 5. Raub- und
Beutetiere ..........................................158 5.1 Ein Instinkt
im Dienst der Natur ............................158 5.2 Das Recht des
Stärkeren: Die Raubtiermetaphorik beim Marquis de Sade
...................................................167 5.3 Starke Wölfe und
blutige Tierkämpfe: Eine gefährliche Inspiration
...............................................173 5.4 Lebendiges Konsumgut
und Milchspenderin: Die Analogie zwischen Frau und Beutetier
...............................179 5.5 Erhitzte Gemüter: Der Fleischkonsum
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..................................195 6.1 Natur- und
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Domestizierungspotenzial der Tiere: Wilde Wölfe und zahme Hündinnen
........................................203 6.3 Jagd und Zivilisation: Zwei
ambivalente Formen männlicher Herrschaft
................................................206 6.4 Ein goldenes
Zeitalter: Die weibliche Sesshaftigkeit und die Entstehung der Sitten
.....................................213 6.5 Geschlechterrollen im
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Stimmen zur Arbeit mit domestizierten Tieren
.....................................228 6.7 Fürsorgliche Hennen und freie
Hengste oder geschlechtliche Markierungen im Domestizierungsdiskurs
..................232 6.8 'Degeneration' auf sanften Pfoten
..........................236 III. Zivilisierte Beziehungen
..........................................245 7. Tierliche Metamorphosen
und ontologische Vielfalt: Zivilisierungskonzepte in Märchen und
Erziehungsschriften ......246 7.1 Weibliche Kompetenzen und kindliche
Instinkte .............247 7.2 La Belle et la Bête als pädagogische
Erzählung .................257 7.3 Strategischer Cartesianismus und
ontologische Vielfalt .......263 7.4 Wandernde Seelen und verwandelte
Körper ..................269 7.5 Die Wandelbarkeit der Tierwelt als
Inspiration für die Erziehung des Menschen
.............................................276 7.6 Kokette Weibchen:
Zivilisierende Liebesbeziehungen im Tierreich
.................................................278 8. Gefühle im Umgang
mit Tieren: Eine Frage des Geschlechts? ......285 8.1 Gefühlvolle
Beziehungen: Menschen und ihre companion animals im 18. Jahrhundert
........................................286 8.2 Mitleid als weiblich
markierter Ausgleichsmechanismus der Natur
....................................................294 8.3 Weibliche
Sensibilität und die Kommunikation der Körper ....301 8.4 Erziehung und
Unterdrückung: Gesellschaftliche Aspekte des weiblich markierten
Tiermitleids ...........................307 9. Von der Kritik weiblicher
Kompetenzen zur Beschränkung von Frauen- und Tierrechten
.......................................315 9.1 Von den Frauen- zu den
Tierrechten? ........................317 9.2 Weibliche Tierliebe in der
Kritik I: Louis-Sébastien Mercier gegen die weibliche Doppelmoral
...........................323 9.3 Weibliche Tierliebe in der Kritik II:
Die Angst vor dem Exzess .330 9.4 Weibliche Tierliebe in der Kritik III:
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9.5 Aus den Augen, aus dem Sinn: Der Umgang mit Tieren, die Macht der
Frauen und der öffentliche Raum .................343 Schluss
..............................................................353 Dank
................................................................361
Quellen- und Literaturverzeichnis .....................................365
Ungedruckte Quellen .............................................365
Gedruckte Quellen ...............................................365
Forschungsliteratur ..............................................370
Frauen, Tiere, Natur und Geschichte ...............................13 Ein
Blick in die Forschung .........................................21 Eine
Geschlechtergeschichte der Mensch-Tier-Konstruktion(en) ......28 Von den
Quellen zu den Geschichten ...............................33 I. Animalische
(Un-)Ordnung: Geschlecht, Sexualität und Spezies in der Natur
...........................................................39 1. Polypen,
Blattläuse und Bienen: Das wundersame Sexualleben der Insekten
......................................................40 1.1 Die Welt der
Blattläuse und die vielfältigen Fortpflanzungstheorien der Vormoderne
....................40 1.2 Eine neue Epistemologie, ein fürsorglicher
Insektenforscher und die Agency seiner 'Objekte'
............................47 1.3 Schwer einordenbare Sexualität und
verwischte Artengrenzen .51 1.4 Geschlechtervielfalt als Teil einer
vollkommenen Schöpfung ...55 1.5 Réaumur und die zweifelhafte Moral der
Bienen ..............57 1.6 Die Angst vor dem Verschwinden der Väter und
der Übergang vom Ein- zum Zwei-Geschlechter-Modell ....................60
2. Die Komplementarität der Geschlechter als Grundlage der Spezies .64 2.1
Georges-Louis Leclerc de Buffon: Ein großer Naturforscher und die
Kleinteiligkeit der Natur ................................65 2.2 Die
Komplexität der Organisation als neuer Ordnungsmaßstab 68 2.3 'Tiere des
letzten Rangs': Die Abwertung der Insekten ........71 2.4 Von neuen
Erbtheorien zur Komplementarität der Geschlechter 76 2.5 Widerspenstige
Untersuchungs-'Objekte' und unangenehme Zwischenwesen
...........................................82 2.6 Klassifizierungsängste
und neue Sicherheiten ...............90 3. Eine neue Menschlichkeit?
.....................................96 3.1 'Ob die Weiber Menschen seien?'
...........................97 3.2 Zwei Hälften einer Menschheit
.............................101 3.3 Ob die Affen Menschen seien? Der
rassistische Diskurs über die Mensch-Tier-Grenze
.......................................106 3.4 Wer ist 'l'homme'?
Androzentrische Ausschlüsse ............115 3.5 Animalisierung durch
Metaphern ...........................118 3.6 Ironische Animalisierungen bei
Ferdinando Galiani und Denis Diderot
...................................................122 3.7 Animalische
Männlichkeit ..................................128 II. Das Spiel der
Abgrenzungen: Von verschiedenen Tieren zu verschiedenen Menschen und
umgekehrt ...........................133 4. Starke und schwache Tiere
.....................................134 4.1 Vergleichbare Körper -
vergleichbare Funktionen ............135 4.2 Ein gewaltsames Offenlegen der
Natur ......................139 4.3 Die weibliche Sonderanthropologie im
Spiegel der Tierwelt ...145 4.4 Starke Muskeln und schwache Nerven
.......................148 4.5 Weibliche Schwäche und die List als
Ausgleichsmechanismus der Natur
.................................................155 5. Raub- und
Beutetiere ..........................................158 5.1 Ein Instinkt
im Dienst der Natur ............................158 5.2 Das Recht des
Stärkeren: Die Raubtiermetaphorik beim Marquis de Sade
...................................................167 5.3 Starke Wölfe und
blutige Tierkämpfe: Eine gefährliche Inspiration
...............................................173 5.4 Lebendiges Konsumgut
und Milchspenderin: Die Analogie zwischen Frau und Beutetier
...............................179 5.5 Erhitzte Gemüter: Der Fleischkonsum
und die Natur des Menschen
................................................186 5.6 Der männliche
Konkurrenzkampf und seine weiblichen Gegenmittel bei Rousseau
..................................189 6. Wilde und domestizierte Tiere
..................................195 6.1 Natur- und
Zivilisationsgeschichte: Die Überschneidung zweier Diskurse
..................................................196 6.2 Das
Domestizierungspotenzial der Tiere: Wilde Wölfe und zahme Hündinnen
........................................203 6.3 Jagd und Zivilisation: Zwei
ambivalente Formen männlicher Herrschaft
................................................206 6.4 Ein goldenes
Zeitalter: Die weibliche Sesshaftigkeit und die Entstehung der Sitten
.....................................213 6.5 Geschlechterrollen im
Agrardiskurs: Gute Bäuerinnen und fleißige Milchmädchen
....................................220 6.6 Zurück zur Natur? Weibliche
Stimmen zur Arbeit mit domestizierten Tieren
.....................................228 6.7 Fürsorgliche Hennen und freie
Hengste oder geschlechtliche Markierungen im Domestizierungsdiskurs
..................232 6.8 'Degeneration' auf sanften Pfoten
..........................236 III. Zivilisierte Beziehungen
..........................................245 7. Tierliche Metamorphosen
und ontologische Vielfalt: Zivilisierungskonzepte in Märchen und
Erziehungsschriften ......246 7.1 Weibliche Kompetenzen und kindliche
Instinkte .............247 7.2 La Belle et la Bête als pädagogische
Erzählung .................257 7.3 Strategischer Cartesianismus und
ontologische Vielfalt .......263 7.4 Wandernde Seelen und verwandelte
Körper ..................269 7.5 Die Wandelbarkeit der Tierwelt als
Inspiration für die Erziehung des Menschen
.............................................276 7.6 Kokette Weibchen:
Zivilisierende Liebesbeziehungen im Tierreich
.................................................278 8. Gefühle im Umgang
mit Tieren: Eine Frage des Geschlechts? ......285 8.1 Gefühlvolle
Beziehungen: Menschen und ihre companion animals im 18. Jahrhundert
........................................286 8.2 Mitleid als weiblich
markierter Ausgleichsmechanismus der Natur
....................................................294 8.3 Weibliche
Sensibilität und die Kommunikation der Körper ....301 8.4 Erziehung und
Unterdrückung: Gesellschaftliche Aspekte des weiblich markierten
Tiermitleids ...........................307 9. Von der Kritik weiblicher
Kompetenzen zur Beschränkung von Frauen- und Tierrechten
.......................................315 9.1 Von den Frauen- zu den
Tierrechten? ........................317 9.2 Weibliche Tierliebe in der
Kritik I: Louis-Sébastien Mercier gegen die weibliche Doppelmoral
...........................323 9.3 Weibliche Tierliebe in der Kritik II:
Die Angst vor dem Exzess .330 9.4 Weibliche Tierliebe in der Kritik III:
Die Gefahr der Abstumpfung .............................................335
9.5 Aus den Augen, aus dem Sinn: Der Umgang mit Tieren, die Macht der
Frauen und der öffentliche Raum .................343 Schluss
..............................................................353 Dank
................................................................361
Quellen- und Literaturverzeichnis .....................................365
Ungedruckte Quellen .............................................365
Gedruckte Quellen ...............................................365
Forschungsliteratur ..............................................370







