Gezwungen durch Bismarcks Kulturkampf wanderten die Schulschwestern von Gieboldehausen in den Jahren 1875 und 1876 nach Amerika aus und fanden in Wisconsin eine neue Heimat. Damit endete die Geschichte einer in den 1850er Jahren entstandenen Gemeinschaft von Franziskanerinnen, die sich in der Mädchenbildung des Bistums Hildesheim engagierte. Der Kampf gegen die Kirche, den Preußen in den 1870er Jahren vom Zaun brach, beraubte Staat und Kirche in Deutschland des Engagements weiblicher Ordensgemeinschaften in Bildung und Erziehung. Stattdessen boten die Vereinigten Staaten den Schwestern fast unbegrenzte Möglichkeiten, ihr schulisches Engagement fortzusetzen. Vor dem Hintergrund der gesellschaftlichen und kirchlichen Verhältnisse im Bistum Hildesheim und in der Neuen Welt wird das Wirken von Frauen beschrieben, die ihre Gesundheit riskierten und schließlich der Heimat den Rücken kehrten, um sich in der Nachfolge Jesu ohne Vorbehalte für die Zukunft von Kindern und Jugendlichen zu engagieren.
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