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Der Po, eine unbekannte Welt, ein grandioses Abenteuer: Kulturgeschichte von Italiens größtem Fluss. Italiens König der Flüsse ist einer der letzten blinden Flecken auf der Landkarte. Paolo Rumiz hat ihn zu Wasser erkundet: mit Kanu, Barke, Segelboot, von den Gebirgen des Piemont bis zur Mündung ins Adriatische Meer. Den selbsternannten Argonauten rund um Rumiz erschließt sich eine Welt ungeahnter Freiheiten. Wo oben, hinter dem Damm, der Verkehr tost, regiert auf dem Wasser die Stille, nur die Stimme des Flusses spricht. Die Reisenden lagern an verlassenen Ufern, nachts kreuzen Schmuggler und…mehr

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Produktbeschreibung
Der Po, eine unbekannte Welt, ein grandioses Abenteuer: Kulturgeschichte von Italiens größtem Fluss. Italiens König der Flüsse ist einer der letzten blinden Flecken auf der Landkarte. Paolo Rumiz hat ihn zu Wasser erkundet: mit Kanu, Barke, Segelboot, von den Gebirgen des Piemont bis zur Mündung ins Adriatische Meer. Den selbsternannten Argonauten rund um Rumiz erschließt sich eine Welt ungeahnter Freiheiten. Wo oben, hinter dem Damm, der Verkehr tost, regiert auf dem Wasser die Stille, nur die Stimme des Flusses spricht. Die Reisenden lagern an verlassenen Ufern, nachts kreuzen Schmuggler und Piraten ihren Weg, Fischer erzählen von ihren Fängen und die Speisepläne spiegeln die Vielfalt von Natur und Mensch wider.
Autorenporträt
Paolo Rumiz, geboren 1947 in Triest, ist der erfolgreichste Reiseschriftsteller Italiens. Er berichtete für die Tageszeitung "La Repubblica" über den Afghanistan- und den Jugoslawien-Krieg. Zahlreiche Preise für sein journalistisches Engagement. Unzählige Essays, Romane und Erzählungen über seine Reisen durch Italien und an die entlegensten Orte Europas. Bei Folio erschienen: Der Leuchtturm (2017).
Rezensionen

buecher-magazin.de - Rezension
buecher-magazin.de

Von Abschnitt zu Abschnitt nimmt sie ein besonderes Timbre an:  die Stimme des Po. Paolo Rumiz macht sie auf berückende Art vernehmbar. Der mehrfach ausgezeichnete (Reise-)Schriftsteller hat Italiens größten Fluss erkundet, von den Stromschnellen im Piemont bis zur Mündung in die Adria. Eine Reise voller Kontraste: Wo jenseits der Dämme Verkehrslärm donnert und die Industrie weite Landstriche prägt, herrscht auf dem Fluss selbst magische Stille. Entlang dieses "perfekten Erzählfadens" erlebt Rumiz das Abenteuer zivilisationsferner Freiheit. Via Grammophon lässt er Verdi den Gesang der Wasser begleiten, dann wieder holt er Weggefährten an Bord oder lauscht beim Landgang einem Kellermeister, "Sachensucher" oder einem Schleusenwärter. Das Leben an den Ufern blitzt einmal als Shortcut im Stil des Neorealismo auf, ein andermal in mythischer Überhöhung. Rumiz konzipiert seine Kulturgeschichte des Po als eine Art Schatzinsel-Karte, die zu unbekannten Preziosen Italiens führt. Freilich, ein Autor, der auch aus Krisengebieten (u.?a. Afghanistan, Jugoslawienkrieg) berichtet, spart die Kehrseiten nicht aus: die ökologischen Probleme, die Piraterie, die Mückenplage. Es geht ihm um ein Gesamtbild: "Wasser lässt sich nicht stückweise verwalten." Vor allem erlebt er den Fluss als beseelte Natur.

© BÜCHERmagazin, Ingeborg Waldinger (wal)