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Die Arbeit untersucht die zivilrechtliche Sonderstellung von Tieren mit einem erstmals übergreifenden Erklärungsansatz. Ihre zentrale These ist, dass sich tierspezifische Besonderheiten in der Rechtsanwendung vielfach auf zwei - bislang kaum konsequent unterschiedene - Schutzgüter zurückführen lassen: Das Affektionsinteresse des Menschen am Tier und das »Tierwohl«. Der bestimmende Einfluss der beiden Aspekte wird durch eine umfassende Bestandsaufnahme und Analyse von Rechtsprechung und Schrifttum zu »Tier-Fällen« an Beispielen etwa aus dem Kauf-, Miet-, Nachbar-, Fund-, Schadens-, Familien-…mehr

Produktbeschreibung
Die Arbeit untersucht die zivilrechtliche Sonderstellung von Tieren mit einem erstmals übergreifenden Erklärungsansatz. Ihre zentrale These ist, dass sich tierspezifische Besonderheiten in der Rechtsanwendung vielfach auf zwei - bislang kaum konsequent unterschiedene - Schutzgüter zurückführen lassen: Das Affektionsinteresse des Menschen am Tier und das »Tierwohl«. Der bestimmende Einfluss der beiden Aspekte wird durch eine umfassende Bestandsaufnahme und Analyse von Rechtsprechung und Schrifttum zu »Tier-Fällen« an Beispielen etwa aus dem Kauf-, Miet-, Nachbar-, Fund-, Schadens-, Familien- oder Vollstreckungsrecht aufgezeigt und im Kontext der jeweiligen Rechtsgebiete bewertet; ergänzt durch rechtsvergleichende Blicke, v.a. auf Österreich, die Schweiz, Portugal, Frankreich und die USA. Die Arbeit übt Kritik an der inkonsistenten Handhabung der Schutzgüter durch Gesetzgeber, Schrifttum und Rechtsprechung und entwickelt Lösungsvorschläge für eine transparentere und objektivere Anwendung.
Autorenporträt
Imke Sophie Tuma-Koch; 2009-2014: Studium der Rechtswissenschaften an der Universität Osnabrück, Stipendiatin der Studienstiftung des Deutschen Volkes u. studentische Hilfskraft am Lehrstuhl für Bürgerliches Recht, Europäisches Privat- u. Wirtschaftsrecht, Rechtsvergleichung u. Europäische Rechtsgeschichte; 2014: Erste Juristische Staatsprüfung, Schindhelm-Förderpreis u. Auszeichnung des Nds. Justizministeriums; 2015-2018: Promotion u. wissenschaftliche Mitarbeiterin am European Legal Studies Institute Osnabrück, Lehrtätigkeit in Osnabrück u. Bremen; 2018-2020: Rechtsreferendarin im OLG-Bezirk Oldenburg; 2020: Zweite Juristische Staatsprüfung; seit 2021: Richterin in Minden.