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Der zweisprachige Band stellt anhand von vier in sich geschlossenen Zyklen das lyrische Spätwerk von Miron Bialoszewski (1922-1983) vor. In den Gedichten der 70er und 80er Jahre wandelt sich der grammatikaffine Manierist, von der Kritik zum Wortführer einer polnischsprachigen Avantgarde erkoren, zum abgeklärten, bisweilen spröden Realisten. Verkörpert in Frauengestalten, wendet sich die Stimme von Miron Bialoszewski als "Tante Angela" und die "Alte aus der Platte" alltäglichen Ereignissen zu, wie sie sich den Bewohnerinnen und Bewohnern eines Plattenbaus in "Rüpelsheim" präsentieren, und…mehr

Produktbeschreibung
Der zweisprachige Band stellt anhand von vier in sich geschlossenen Zyklen das lyrische Spätwerk von Miron Bialoszewski (1922-1983) vor. In den Gedichten der 70er und 80er Jahre wandelt sich der grammatikaffine Manierist, von der Kritik zum Wortführer einer polnischsprachigen Avantgarde erkoren, zum abgeklärten, bisweilen spröden Realisten. Verkörpert in Frauengestalten, wendet sich die Stimme von Miron Bialoszewski als "Tante Angela" und die "Alte aus der Platte" alltäglichen Ereignissen zu, wie sie sich den Bewohnerinnen und Bewohnern eines Plattenbaus in "Rüpelsheim" präsentieren, und stellt diese als Popanze mal intimer, mal sozialistischer, immer aber grotesker Banalität voller Komik aus.
Rezensionen

Perlentaucher-Notiz zur F.A.Z.-Rezension

Rezensent Tobias Lehmkuhl freut sich, dass nun ein weiterer Gedichtband des in Deutschland vor allem für seinen Prosatext "Erinnerungen aus dem Warschauer Aufstand" bekannten Autors Miron Bialoszewski in deutscher Übersetzung erschienen ist. Die Gedichte, die der Band versammelt, stammen, erläutert Lehmkuhl, aus einer späten Werkphase des Dichters, und sie sind weniger als frühere Arbeiten von der Form her gedacht. Stattdessen wirken sie wie schnell notiert. Alltagsimpressionen aus den 1970er Jahren prägen die Texte, beschreibt der Rezensent, wobei gelegentlich auch Erinnerungen an den Krieg mitschwingen und im scheinbar Banalen eine ganze Welt aufscheint.

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