Die Hunde sind schuld. Beim Spaziergang mit der Queen rennen sie los, um den allwöchentlich in einem der Palasthöfe parkenden Bücherbus der Bezirksbibliothek anzukläffen. "Ma'am" ist zu gut erzogen, um sich nicht bei dem Bibliothekar zu entschuldigen, leiht sich ebenfalls aus Höflichkeit ein Buch aus - und kommt auf den Geschmack. Von da an deckt sie sich jede Woche mit Lesestoff ein und lernt den Küchengehilfen Norman kennen, mit dem sie sich fortan über ihre Lektüren unterhält.
"Not amused" ist hingegen der Privatsekretär der Queen, Sir Kevin, der nichts unversucht lässt, "Her Majesty" dem schädlichen Einfluss Normans zu entziehen. Denn die Queen beginnt, ihre Pflichten zu vernachlässigen, liest nun lieber in ihrer Kutsche, statt der Menge zuzuwinken.
Ein Bennett "at his best - very British", wie immer, und von so umwerfender Komik, dass Ihnen der "Bowlerhat" hochgeht!
"Not amused" ist hingegen der Privatsekretär der Queen, Sir Kevin, der nichts unversucht lässt, "Her Majesty" dem schädlichen Einfluss Normans zu entziehen. Denn die Queen beginnt, ihre Pflichten zu vernachlässigen, liest nun lieber in ihrer Kutsche, statt der Menge zuzuwinken.
Ein Bennett "at his best - very British", wie immer, und von so umwerfender Komik, dass Ihnen der "Bowlerhat" hochgeht!
"Die souveräne Leserin ist eine königlich amüsante Geschichte von Menschen und Büchern, so klug und so schön und so wahr, dass man nur eines bedauert: dass sie gerade mal knapp 100 Seiten hat. Also vertrauen Sie mir, ich weiß, was ich tue, und lesen Sie Alan Bennetts Die Souveräne Leserin in der Übersetzung von Ingo Herzke." Denis Scheck in Druckfrisch
Perlentaucher-Notiz zur FR-Rezension
Rezensentin Christine Pries hat große Freude an der Lektüre dieses Gedankenspiels des britischen Autors Alan Bennett und will das Buch gar nicht mehr aus der Hand legen - auch wenn das Ende sie dann fast zwangsläufig enttäuscht hat. Bennett stellt sich die britische Königin als plötzlich ganz eifrige Leserin vor und erforscht in diesem Zusammenhang die Natur des Lesens, "selbstreflexiv und ungemein liebevoll". Pries vergleicht dieses Buch mit einem "Souffle": Schlichtheit, Raffinesse und Genuss - ein "süßes kleines Nichts".
© Perlentaucher Medien GmbH
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