Ausgehend von einer systematischen Rekonstruktion der 'Genealogie der Kritik', die sich als roter Faden durch Michel Foucaults Vorlesungen der späten 1970er und frühen 1980er Jahre zieht, bietet Anna Daniel in ihrer Studie eine neue Interpretation seines Spätwerks. Sie zeigt die zentrale Rolle Kants für Foucaults Denken und analysiert, wie er Regierungskunst und Kritik in ein dynamisches Verhältnis setzt. Mit seiner genealogischen Methode untersucht Foucault Macht-, Wissens- und Subjektivierungspraktiken und gewinnt dabei präzise Einblicke in Formen des Gegenverhaltens und deren transformative Kraft. Sein praxeologischer Zugriff eröffnet zudem einen weiten Blick auf das Zusammenspiel von Wahrheit, Politik und Ethik. Für eine Soziologie der kritischen Praxis eröffnet Foucaults Genealogie der Kritik enorme Anschlussmöglichkeiten.
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