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Eine einfache Geschichte, poetisch und glasklar erzählt: Parker und Kasimir sind als Jungen mit ihrer Mutter aus Polen in die USA ausgewandert, sie sollten es einmal besser haben. Nach diesem Kraftakt hat die Mutter jede Lebenslust verloren, und so sind aus den Brüdern zwei symbiotisch verbundene Einzelgänger geworden, die sich in der Fremde durchschlagen, ohne jemals heimisch zu werden. Parker fährt als Privatchauffeur durch die Nacht, Kasimir verlässt das Haus nie. Als die Vagabundin Luzia bei ihnen einzieht, bringt sie ihre ganze Lebensfreude mit, sprengt damit jedoch die nahezu wortlose…mehr

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Produktbeschreibung
Eine einfache Geschichte, poetisch und glasklar erzählt: Parker und Kasimir sind als Jungen mit ihrer Mutter aus Polen in die USA ausgewandert, sie sollten es einmal besser haben. Nach diesem Kraftakt hat die Mutter jede Lebenslust verloren, und so sind aus den Brüdern zwei symbiotisch verbundene Einzelgänger geworden, die sich in der Fremde durchschlagen, ohne jemals heimisch zu werden. Parker fährt als Privatchauffeur durch die Nacht, Kasimir verlässt das Haus nie. Als die Vagabundin Luzia bei ihnen einzieht, bringt sie ihre ganze Lebensfreude mit, sprengt damit jedoch die nahezu wortlose Nähe der Brüder. Doch die junge Frau haut nach Panama ab, und da ist klar: Kasimir muss ihr nach, und sei es ans Ende der Welt.
Autorenporträt
Gesa Olkusz, geboren 1980, Studium der Philosophie und der Interkulturellen Fachkommunikation an der Universiteit van Amsterdam und der Freien Universität sowie der Humboldt Universität Berlin. Gesa Olkusz lebt in Berlin. Mit ihrem Debütroman "Legenden" (2015) stand sie auf der Shortlist des Silberschwein-Preises der lit.Cologne, des Franz-Tumler Preises und des ALPHA Literaturpreises. Für einen Auszug aus "Die Sprache meines Bruders" (2025) erhielt sie den Kranichsteiner Literaturförderpreis 2015.
Rezensionen

Perlentaucher-Notiz zur NZZ-Rezension

"Der zweite Roman ist der schwerste", hält Rezensent Paul Jandl bezüglich Gesa Olkusz' neuem Buch fest, das nun nach langer Wartezeit  erschienen ist - die Prüfung hat sie seines Erachtens bestanden. Die Geschichte um die beiden Brüder Kasimir und Parker erinnert ihn an  einen "Rorschachtest", bei dem je nach Perspektive immer eine andere Bedeutung aufschimmert: Die Brüder sind gemeinsam mit der Mutter nach  Amerika emigriert, der Vater, und darin liegt ein großes Trauma, ist  nicht mitgekommen. Sie verarbeiten das jeweils ganz unterschiedlich, so Jandl, der eine mit Schweigen, der andere führt ununterbrochen  innere Monologe - ersteren kann erst eine kurze Beziehung aus seinem Schweigen holen. Das nimmt für den Kritiker einen hohen Grad an interessanter Absurdität an, die ihn im besten Sinne an Freud und  Kafka erinnert, wie er schließt.

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