Die stille Jagd - Autobiografie einer Psychose ist ein literarisches Dokument über den inneren Zerfall des Realitätsgefühls. Der Autor beschreibt, wie sich seine Wahrnehmung schleichend verändert: Blicke, Bewegungen, Spiegelungen - alles scheint Teil einer unsichtbaren Verfolgung zu sein. Was zunächst nur diffus auffällt, wächst sich zu einem komplexen paranoiden Wahnsystem aus, das den Alltag zunehmend bestimmt.Nach einer ersten Psychose beginnt eine dreimonatige Behandlung mit Neuroleptika. Doch die Medikamente bringen schwerwiegende Nebenwirkungen mit sich: Stoffwechselprobleme, Denkblockaden, Gewichtszunahme. In dem Bemühen, wieder klar denken und fühlen zu können, setzt der Autor die Medikamente eigenständig ab - eine Entscheidung, die zur sogenannten Rebound-Psychose führt, in der sich die Symptome erneut und teils verstärkt zeigen.Diese Rebound-Phase zieht sich über Jahre und endet schließlich in einer gefährlichen Körperverletzung, begangen im Zustand psychotischer Entgrenzung. Es folgt die Einweisung in die forensische Psychiatrie - und damit eine neue Dimension der Ohnmacht.Dieses Buch verbindet persönliche Erfahrung mit verständlichem Wissen über psychotische Erkrankungen, Medikamentenwirkungen und institutionelle Dynamiken. Es ist Autobiografie, Aufklärung und stille Anklage zugleich - und richtet sich an alle, die verstehen wollen, was in einem Menschen vorgeht, der den Bezug zur Realität verliert.
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