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Lobbyisten scheuen das Licht der Öffentlichkeit, gewinnen in der Berliner Republik aber immer mehr an politischem Einfluss. Dennoch wird die "stille Macht" Lobbyismus von der Wissenschaft, den Medien und der Öffentlichkeit selten in seinem gesamten Machtspektrum gewürdigt. In diesem Buch wird der Lobbyismus umfassend analysiert und der ständig wachsende Einflussbereich von Wirtschaft auf politische Entscheidungen neu vermessen. Die politische und wissenschaftliche Analyse zur aktuellen Entwicklung der politischen Lobbyarbeit wird durch neue Studien und zahlreiche Fallbeispiele etwa der…mehr

Produktbeschreibung
Lobbyisten scheuen das Licht der Öffentlichkeit, gewinnen in der Berliner Republik aber immer mehr an politischem Einfluss. Dennoch wird die "stille Macht" Lobbyismus von der Wissenschaft, den Medien und der Öffentlichkeit selten in seinem gesamten Machtspektrum gewürdigt. In diesem Buch wird der Lobbyismus umfassend analysiert und der ständig wachsende Einflussbereich von Wirtschaft auf politische Entscheidungen neu vermessen. Die politische und wissenschaftliche Analyse zur aktuellen Entwicklung der politischen Lobbyarbeit wird durch neue Studien und zahlreiche Fallbeispiele etwa der Pharmalobby, Straßenbaulobby und Agrarlobby ergänzt. Wichtige Lobbyisten äußern sich zu ihrer Arbeit in Berlin. Auch der mächtige, aber unkontrollierte Lobbyismus in Brüssel wird behandelt. Lobbyismus ist ein großes Tabuthema im parlamentarischen System der Bundesrepublik Deutschland. Erstmals werden unbekannte Einflusszonen aufgedeckt, die wichtigsten Akteure und ihre Machttechniken beschrieben. Die Macht der "Fünften Gewalt" wird mit diesem Buch transparenter - ein Hintergrunddossier und gleichzeitig ein wichtiges Kapitel verschwiegener Sozialkunde.
Autorenporträt
Thomas Leif ist Politikwissenschaftler und Chefreporter Fernsehen beim Südwestfunk, Landessender Mainz. Dr. Rudolf Speth ist Politikwissenschaftler in Berlin.
Rezensionen

Perlentaucher-Notiz zur F.A.Z.-Rezension

"Gerade die unreine Heuristik", findet Rezensent Andreas Rosenfelder, mache diesen von Thomas Leif und Rudolf Speth herausgegebenen Sammelband über die wachsende Bedeutung des Lobbyismus in Deutschland zu einem "schillernden Dokument". In diesem Band finden sich, wie der Rezensent berichtet, Texte, die sich läsen "wie PowerPoint-Rräsentationen für den Wettbewerb um die schönste Lobby", scharfe Abrechnungen von Journalisten mit einzelnen Lobbys, und leider selten Texte mit "Mut zur Interpretation". Hervor hebt der Rezensent den Beitrag des Soziologen Jochen Roose über NGOs, der Verwandtschaften zwischen den "scheinbar artfremden Formen des Protests und des Lobbyismus" aufzeige. Doch trotz einer gewissen "konzeptionellen Unausgegorenheit" und einiger "Schlampigkeiten" eröffne der Band, lobt Rosenfelder, "faszinierende Perspektiven" auf eine "von der Wissenschaft bislang gemiedene Mikrophysik der Macht" - und zeige nicht zuletzt, dass "im Gewimmel der Lobbys" vielleicht "mehr über das Funktionieren der Demokratie" zu lernen sei "als über ihr Scheitern".

© Perlentaucher Medien GmbH
"[...] faszinierende Perspektiven auf eine von der Wissenschaft bislang vermiedene Mikrophysik der Macht." Frankfurter Allgemeine Zeitung, 29.03.2004

"Erstmals werden unbekannte Einflusszonen, die wichtigsten Akteure und ihre Machttechniken beschrieben." Politik & Kommunikation, 12-01/2003-2004

"Es gibt Bücher, die kommen zur richtigen Zeit. Weil sie helfen, manche Absurdität in unserer komplexen Welt zu verstehen und dann eventuell sogar zum Besseren zu wenden." Saarbrücker Zeitung, 06.04.2004

"[...] ein sehr nützliches Werk, auch für den interessierten Laien verständlich." www.ndrinfo.de, 16.02.2004

"Mehr Licht ins Dunkel bringt auf jeden Fall dieses Buch." Schwäbische Zeitung, 09.04.2004

"Leif und Speth zerren keine Dunkelmänner ans Licht und erzählen keine Episödchen, sondern sie verdeutlichen die Strukturen und Handlungsweisen des Lobbyismus. [...]" Neue Ruhr Zeitung, 04.02.2004

"[...] Ihr Band enthält das Belastungsmaterial eines Schwarzbuchs und das Know-how eines Handbuchs." Frankfurter Allgemeine Zeitung, 29.03.2004

"Der Band hat einen stark informativen und analytischen Charakter und weist das für eine Demokratie problematische Zusammenspiel von politischen Entscheidern, ministeriellen Bürokratien und den nicht legitimierten stillen Teilhabern an der Macht eindringlich nach." deutsche jugend, 5-2009