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In ihrem letzten Buch reflektiert Etel Adnan in knappen poetischen Prosatexten ihr langes Leben, den Prozess des Alterns und das Wissen um ihren eigenen nahen Tod. Das Persönliche wird kontinuierlich nach außen projiziert und zurückgespiegelt im Nachdenken über Klimakatastrophen, anhaltende Kriege, über winzige Dinge des Alltags ebenso wie über die Aussicht auf Marsmissionen. Etel Adnan blickt aus ihrem Fenster in der Bretagne auf den Ozean: ein ergreifendes, mitunter auch schmerzliches Wechselspiel zwischen dem inneren Empfinden und dem kosmischen Raum.»Selten hat mich eine Schriftstellerin…mehr

Produktbeschreibung
In ihrem letzten Buch reflektiert Etel Adnan in knappen poetischen Prosatexten ihr langes Leben, den Prozess des Alterns und das Wissen um ihren eigenen nahen Tod. Das Persönliche wird kontinuierlich nach außen projiziert und zurückgespiegelt im Nachdenken über Klimakatastrophen, anhaltende Kriege, über winzige Dinge des Alltags ebenso wie über die Aussicht auf Marsmissionen. Etel Adnan blickt aus ihrem Fenster in der Bretagne auf den Ozean: ein ergreifendes, mitunter auch schmerzliches Wechselspiel zwischen dem inneren Empfinden und dem kosmischen Raum.»Selten hat mich eine Schriftstellerin so tief berührt. Ihre Texte öffnen innere Räume, von denen man gar nicht wusste, dass sie existieren.« Corinna Harfouch
Autorenporträt
Etel Adnan (1925-2021) war eine wahre Kosmopolitin: In Beirut als Tochter einer christlichen Griechin und eines muslimischen Syrers geboren, lebte sie im Libanon, Paris und Kalifornien. Ihren künstlerischen Durchbruch erlebte sie 2012 auf der dOCUMENTA (13), seitdem sind ihre Bilder weltweit in den wichtigsten Museen und Galerien zu sehen. 2021 wurde ihr der Lichtwark-Preis der Stadt Hamburg verliehen. Parallel zu ihrem bildnerischen Werk hat sie zahlreiche Bücher veröffentlicht. Zuletzt erschienen in der Edition Nautilus 'Zeit' (2021) und der große Band 'Sturm ohne Wind' mit Gedichten, Prosa, Essays und Gesprächen, herausgegeben 2019 von Hanna Mittelstädt und Klaudia Ruschkowski. Am 14. November 2021 ist Etel Adnan im Alter von 96 Jahren in Paris verstorben.
Rezensionen

Perlentaucher-Notiz zur NZZ-Rezension

Rezensentin Renate Wiggershaus schwelgt in den bildstarken Formulierungen der Autorin und Malerin Etel Adnan. Dass die 93-Jährige in ihrem letzten Buch poetisch und zugleich ganz gegenwärtig ist, ihre Gedanken durchdrungen von Politik, Geschichte und Kultur, findet Wiggershaus bemerkenswert. Im Zentrum der Erinnerungsminiaturen, die Adnans Wurzeln im antiken Mythos erkennen lassen, steht laut Wiggershaus die Stille, die leitmotivisch das allmähliche Verlöschen der Sprache symbolisiert.

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