Zum 10. Jahrestag des Arabischen Frühlings: "Originell und zutiefst menschlich - anders als alles, was ich über die ägyptische Revolution gelesen habe." Anand GopalNoch immer blickt die Welt auf den Nahen Osten, um die Folgen des Arabischen Frühlings zu verstehen. Doch aus der Distanz bleibt vieles verborgen. Peter Hessler erzählt die ägyptische Revolution aus dem Alltag der Menschen heraus. Ein Abfallsammler, der aus Kairos Müll mehr herauslesen kann als jeder Archäologe. Ein Arabischlehrer mit Faible für Ägyptens sozialistische Vergangenheit. Und ein schwuler Mann, der in einem Muslimbruder einen unerwarteten Verbündeten findet. In einer brillanten literarischen Reportage bringt Peter Hessler Persönliches und Politisches, Gegenwart und Geschichte zusammen und entwirft so ein schillerndes Porträt einer Gesellschaft im Umbruch.
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Perlentaucher-Notiz zur Süddeutsche Zeitung-Rezension
Wolfgang Freund kann Peter Hesslers Buch zwar nicht unbedingt jedem Ägyptenreisenden empfehlen, für Ägypten-Kenner aber ist der Band eine Wucht, versichert er. Das liegt an Hesslers Zugriff auf ägyptische Geschichte und den Ägyptischen Frühling: Indem Hessler eigene Erfahrungen vor Ort in Kairo und auf Reisen im Land mit den Lebensläufen eines Arabischlehrers, eines Müllsammlers und eines homosexuellen Szenegängers anreichert, macht er Geschichte lebendig, meint Freund. Der sprunghafte Wechsel zwischen Vergangenheit und Gegenwart ist laut Freund ein Markenzeichen von Hesslers Stil, den die Übersetzer Thomas Pfeiffer und Andreas Thomsen "brillant" ins Deutsche bringen, wie Freund meint. Kleinere "Unterbelichtungen" bei der Epoche des modernen, französisch und jüdisch geprägten Ägyptens, kann Freund dem Autor nachsehen.
© Perlentaucher Medien GmbH
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"Peter Hessler entfaltet ein ebenso faszinierendes wie facettenreiches Panorama, das längst Vergangenes mit Gegenwärtigem verbindet. Nahtlos verschmelzen Erzählung und Analyse zu einem gelungenen Ganzen." Victor Mauer, Neue Zürcher Zeitung Bücher am Sonntag, 28.06.20 "Hessler ist ein meisterlicher Reporter" Christian Meier, Frankfurter Allgemeine Zeitung, 16.06.20 "Ein grandioses Buch ... eine toll zu lesende Großreportage, die einen tiefen Einblick in das heutige Ägypten bietet" Günther Wessel, Deutschlandfunk Kultur, 22.07.20 "Die Wucht der 'Stimmen vom Nil' entfaltet sich in einem tiefgehenden, unaufgeregten Realismus ... mehr kann ein Buch nicht leisten." Christine Hamel, Bayern 2 Diwan, 28.06.20 "Liest sich wie eine Entdeckungsreise ... ein Gesellschaftsporträt mit Empathie und Liebe zum Detail" Jan Kuhlmann, Deutschlandfunk Andruck, 25.05.20 "Das Buch erlaubt jedoch dank seiner guten Beobachtungsgabe und seinem Gespür für Atmosphäre und Details einen hervorragenden, wenn auch ernüchternden Einblick in die Entwicklungen im Land seit 2011." Moritz Behrendt, Neue Zürcher Zeitung Online, 10.05.20 "Ein sehr tolles, lesenswertes Buch" Kersten Knipp, WDR3 Gutenbergs Welt, 09.05.20 "Das Buch ist voller Geschichten, die tief hineinführen in die ganz eigenen Gesetze eines Landes." Thomas Wagner, Die Wochenzeitung, 19.03.20







