Eine internationale Tauchercrew, vier Männer und eine Frau, soll die Förderverluste einer Bohrinsel untersuchen. Der Auftrag wird jedoch zu einem Alptraum... Mit diesem Roman über eine Frau, die sich in einer männerdominierten Welt behauptet, gelang der Autorin in Schweden der Durchbruch.
Perlentaucher-Notiz zur Dlf-Rezension
Rezensentin Meike Feßmann zeigt sich rundum überzeugt von Verena Boos' neuem Roman, der in Valencia spielt und von zwei Frauen jenseits der 40 erzählt: Eine ist Deutsche, die andere Spanierin, letztere verschwindet auf einmal spurlos und erstere beginnt mitten in einer Lebenskrise die andere zu suchen. Das Leben als stetig befristet beschäftigte Wissenschaftlerin ist ebenso Thema wie die Gefahren des Tourismus und das Phänomen "Bebés robados", der mithilfe der katholischen Kirche systematisch geraubten Kinder während der Franco-Diktatur, womit das Verschwinden einer der Frauen möglicherweise zu tun hat. Ein Roman, der trotz der schwierigen Themen "von Licht und Wärme belebt" ist, befindet Feßmann.
© Perlentaucher Medien GmbH
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