Eine Liebe in Deutschland - Maxim Billers großer Roman erzählt die Geschichte von Motti Wind, dem Israeli, der alles vergessen will, was er als junger Soldat im Libanonkrieg erlebt hat, und von Sofie, seiner geliebten deutschen Frau, mit der er in München ein neues Leben beginnt. Doch je näher sich die beiden kommen, desto unmöglicher erscheint ihnen ihre Liebe. Während Sofie mit TRauer und Trotz reagiert, flieht Motti in eine neue, noch gefährlichere Liebe - in die Liebe zu ihrer gemeinsamen Tochter Nurit ...
Mottis maßlose Suche nach dem Glück ist ein einziger Strudel von Gefühlen und Taten, die alles Gewöhnliche und Erlaubte sprengen, ein Stück aufregender schwarzer Prosa, ein beachtlicher Großstadtroman.
Mottis maßlose Suche nach dem Glück ist ein einziger Strudel von Gefühlen und Taten, die alles Gewöhnliche und Erlaubte sprengen, ein Stück aufregender schwarzer Prosa, ein beachtlicher Großstadtroman.
"Ein Roman wie von Dostojewski." Hannes Stein im 'Rheinischen Merkur'
"Ein furios erzähltes Psychodrama." Stephan Sattler im 'Focus'
"So unauffällig wird Wirklichkeit widerrufen, so virtuos Liebe als Kehrseite des Selbsthasses vorgeführt, dass der Leser in seiner Aufmerksamkeit nicht nachlassen darf. Solcher Ernst ist schwer erträglich, und er ist ein Glück. Seine Entdeckung sollte man nicht anderen überlassen." Thomas Wirtz in der 'Frankfurter Allgemeinen Zeitung'
"Ein Roman, gegen den man manches einwenden kann und vieles einwenden wird: Dort werden Wörter gesteigert, die sich nicht steigern lassen; es gibt tausend Adjektive, die man getrost hätte streichen können; und manchmal gibt es einfach zu viel Sentiment. Aber das alles ist nicht so wichtig, weil wir es hier mit einem Buch zu tun haben, das nicht den literarischen Fortschritt befördern will, sondern eine ungeheure Geschichte erzählt." Matthias Altenburg in 'Die Woche'
"Biller weiß, welche Literatur Deutschland nötig hat. Das weiß er so heftig, dass sich der Literaturbetrieb rachehalber benimmt wie ein Rodeopferd und bockt. Nur: Biller kann verdammt gut reiten." Christian Seiler im 'Profil'
"Maxim Biller hat einen ebenso einfühlsamen wie sprachmächtigen Roman geschrieben, den man nicht vergessen wird." Marko Martin in 'Die Welt'
"Der Roman hat aufklärerische Züge und ist doch von einer gewissen Bitterkeit durchzogen. Kein frohes Buch, aber auch kein lauwarmes. Hier ziehen sich viele aus, letztlich auch der Autor. Dem Roman hat es nur genützt." Thomas Kraft im 'Freitag'
"Ein furios erzähltes Psychodrama." Stephan Sattler im 'Focus'
"So unauffällig wird Wirklichkeit widerrufen, so virtuos Liebe als Kehrseite des Selbsthasses vorgeführt, dass der Leser in seiner Aufmerksamkeit nicht nachlassen darf. Solcher Ernst ist schwer erträglich, und er ist ein Glück. Seine Entdeckung sollte man nicht anderen überlassen." Thomas Wirtz in der 'Frankfurter Allgemeinen Zeitung'
"Ein Roman, gegen den man manches einwenden kann und vieles einwenden wird: Dort werden Wörter gesteigert, die sich nicht steigern lassen; es gibt tausend Adjektive, die man getrost hätte streichen können; und manchmal gibt es einfach zu viel Sentiment. Aber das alles ist nicht so wichtig, weil wir es hier mit einem Buch zu tun haben, das nicht den literarischen Fortschritt befördern will, sondern eine ungeheure Geschichte erzählt." Matthias Altenburg in 'Die Woche'
"Biller weiß, welche Literatur Deutschland nötig hat. Das weiß er so heftig, dass sich der Literaturbetrieb rachehalber benimmt wie ein Rodeopferd und bockt. Nur: Biller kann verdammt gut reiten." Christian Seiler im 'Profil'
"Maxim Biller hat einen ebenso einfühlsamen wie sprachmächtigen Roman geschrieben, den man nicht vergessen wird." Marko Martin in 'Die Welt'
"Der Roman hat aufklärerische Züge und ist doch von einer gewissen Bitterkeit durchzogen. Kein frohes Buch, aber auch kein lauwarmes. Hier ziehen sich viele aus, letztlich auch der Autor. Dem Roman hat es nur genützt." Thomas Kraft im 'Freitag'
Perlentaucher-Notiz zur F.A.Z.-Rezension
Ein großer Roman der großen Form an großen Vorbildern geschult: Thomas Wirtz ist nicht kleinlich in seinem Lob für diesen Debütroman. Hier ist, so Wirtz, "Literatur als Monumentalarchitektur" zum Ereignis geworden - und das von einem Autor, der sich bisher eher als Polemiker und Erzähler einen Namen gemacht hat, der sich mit seinem Roman jedoch als Traditionalist und "Freud-Joyce-Musil-Leser" entpuppt. Wirtz entfaltet in der Besprechung seine Thesen zu Biller als Romancier neben der Nacherzählung des Romans: der in Deutschland lebende Israeli Motti sieht in einem Pornostreifen seine Tochter als Darstellerin; daraufhin verbringt er einen Tag (in München) als Erinnerungsgang durch sein Leben und legt Schicht um Schicht frei, was Billers Thema auch hier wieder ist: "der Veitstanz im Minengelände deutsch-jüdischer Geschichte". Nebenher gibt es allerdings noch einen - durchaus vage und hintergründig bleibenden - Ich-Erzähler, der sich den Inzest seines Freundes Motti mit der Tochter zusammenreimt. Ein äußerst ehrgeiziges Schreibprojekt, das Liebe und Hass virtuos überblendet, urteilt Wirtz und rät dringend zur Lektüre.
© Perlentaucher Medien GmbH
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