Gogols 1842 erschienener Roman vom windigen Pawel Tschitschikow, der verstorbene, aber nach der Steuerliste noch als lebend geltende Leibeigene aufkaufen will, um mit diesen "toten Seelen" betrügerische Geschäfte zu machen, ist eine der originellsten Schöpfungen der Weltliteratur. Sprachlich brillant und unvergleichlich komisch, führt er durch eine abgründige Typengalerie aus dem Russland vergangener Zeiten und lässt eine eigenwilliggroteske, "Gogolsche Welt" entstehen.
Besonders schön ist die Hardcover-Ausgabe von "Tote Seelen" in der neuen Reclam-Bibliothek. -- Hannoversche Allgemeine Zeitung
Dass Gogols Roman aus dem Jahr 1842 nun in die Reclam-Bibliothek aufgenommen wurde, erscheint fast überfällig. Die toten Seelen gilt als Klassiker, dessen Titel fast schon sprichwörtlich geworden ist. Bei seinem Zensor hatte Nikolai Gogol einst jedoch große Schwierigkeiten, den Titel durchzubringen, so dass die Erstausgabe mit einem eigens vom Autor entworfenen Blatt und dem Titel: Die Abenteuer Tschitschikows erscheinen musste. In der aufwendig gestalteten Reclamausgabe kann man es im Nachwort von Angela Martini bewundern. -- NDR Kultur
Nikolai Gogols großartiger Reise-, Abenteuer- und Schelmenroman um den windigen "Pawel Tschitschikow" ist immer wieder ein Lesevergnügen. -- eurocity - Das internationale Reisemagazin
Dass Gogols Roman aus dem Jahr 1842 nun in die Reclam-Bibliothek aufgenommen wurde, erscheint fast überfällig. Die toten Seelen gilt als Klassiker, dessen Titel fast schon sprichwörtlich geworden ist. Bei seinem Zensor hatte Nikolai Gogol einst jedoch große Schwierigkeiten, den Titel durchzubringen, so dass die Erstausgabe mit einem eigens vom Autor entworfenen Blatt und dem Titel: Die Abenteuer Tschitschikows erscheinen musste. In der aufwendig gestalteten Reclamausgabe kann man es im Nachwort von Angela Martini bewundern. -- NDR Kultur
Nikolai Gogols großartiger Reise-, Abenteuer- und Schelmenroman um den windigen "Pawel Tschitschikow" ist immer wieder ein Lesevergnügen. -- eurocity - Das internationale Reisemagazin
Perlentaucher-Notiz zur F.A.Z.-Rezension
Zu Nikolai Gogols zweihundertstem Geburtstag erscheinen zwei Neuübersetzungen seines Hauptwerks "Die toten Seelen", die Reinhard Lauer beide sehr zu schätzen weiß. Nach einer eingehenden Würdigung von Gogols meisterhaften Beherrschung des Komischen und dem Hinweis auf die Verkennung seiner Werke durch die Zeitgenossen als vor allem gesellschaftskritisch, wendet sich der Rezensent sehr angetan den neuen Übersetzungen von Wolfgang Kasack und Vera Bischitzky zu. Nachdrücklich, wenn auch nur in einem Satz würdigt er Kasack als profunden Kenner Gogols und zeigt sich sehr einverstanden, dass sich der Übersetzer vor allem auf den "mündlichen Erzählduktus" des Werks konzentriert. Etwas eingehender widmet er sich dann der Neuübersetzung durch Vera Bischitzky, die schon im Titel, wie er findet, den Gewinn einer Neuübersetzung augenfällig macht. Überhaupt halte sich die Übersetzerin an eine möglichst wörtliche Übertragung, die "Gogolismen" wie Wiederholungen, seltsame Eigennamen oder Neologismen nicht korrigiere, wie in früheren Fassungen üblich, so Lauer eingenommen. Für ihn stellen beide Übersetzungen, auch was die schöne Ausstattung angeht, eine angemessene Hommage an den russischen Schriftsteller dar.
© Perlentaucher Medien GmbH
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