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"Eines der besten Bücher, die ich je gelesen habe - und ich lese, seit ich drei bin.« Oprah Winfrey
Die bewegende Geschichte einer Familie starker Frauen, die ein besonderes Geheimnis birgt ...
Kerala, um 1900: Die junge Mariamma verlässt ihr Zuhause, um bei ihrem neuen Mann in Parambil zu leben, inmitten von Flüssen und Kanälen, Palmen und Jackfruchtbäumen. Sie vermisst ihre Mutter, und ihr Mann scheint sich kaum für sie zu interessieren. Doch bald findet sie in ihrem fünfjährigen Stiefsohn Jojo einen Gefährten, der nicht von ihrer Seite weicht. Als er, der stets das Wasser gescheut…mehr

Produktbeschreibung
"Eines der besten Bücher, die ich je gelesen habe - und ich lese, seit ich drei bin.« Oprah Winfrey

Die bewegende Geschichte einer Familie starker Frauen, die ein besonderes Geheimnis birgt ...

Kerala, um 1900: Die junge Mariamma verlässt ihr Zuhause, um bei ihrem neuen Mann in Parambil zu leben, inmitten von Flüssen und Kanälen, Palmen und Jackfruchtbäumen. Sie vermisst ihre Mutter, und ihr Mann scheint sich kaum für sie zu interessieren. Doch bald findet sie in ihrem fünfjährigen Stiefsohn Jojo einen Gefährten, der nicht von ihrer Seite weicht. Als er, der stets das Wasser gescheut hat, bei einem Unfall ertrinkt, kommt sie einem Geheimnis ihrer neuen Familie auf die Spur: Seit Generationen gibt es immer wieder Familienmitglieder, die unerklärliche Angst vor dem Wasser haben; viele von ihnen sind ertrunken. Doch was dahintersteckt, bleibt ein Rätsel.
In den folgenden Jahrzehnten wächst Mariammas Familie und sie wird zur glücklichen Mutter, Großmutter und Matriarchin »Big Ammacchi«. Und auch der Fortschritt hält Einzug in Parambil. Während in der Welt Kriege toben und Indien der Befreiung zustrebt, werden in Parambil Straßen und Schulen gebaut, die Häuser mit Elektrizität versorgt und die Menschen endlich medizinisch betreut- und schließlich kann auch das Rätsel um den »Fluch des Wassers« aufgeklärt werden.

Abraham Verghese schlägt in seinem lang erwarteten, bewegenden und bildgewaltigen neuen Roman einen epischen Bogen durch fast ein ganzes Jahrhundert indischer Geschichte. Er erzählt anhand des Schicksals einer Familie vom Sieg des Wissens und der modernen Medizin, von der Überwindung von Klassen und Kasten - und von den ganz großen Dingen: von Liebe und Tod, Schuld und Erlösung.
Autorenporträt
Abraham Verghese wurde als Sohn indischer Eltern in Äthiopien geboren. Er wuchs in der Nähe von Addis Abeba auf und studierte Medizin. Nach seiner Übersiedlung in die USA arbeitete er als Arzt, unter anderem in einer Klinik für Aids-Patienten, zu einer Zeit, in den achtziger Jahren, als noch wenig für sie getan werden konnte. Über diese Erfahrung schrieb er sein erstes Buch, My Own Country. A Doctor's Story, das in den Vereinigten Staaten zum Bestseller wurde. Er hat mehrere Romane verfasst, darunter sein Weltbestseller Rückkehr nach Missing, der sich seit seinem Erscheinen in den USA 2009 dort mehr als 1,5 Millionen Mal verkauft hat und mehr als zwei Jahre auf der Bestsellerliste stand. Er erschien in über zwanzig Sprachen. An seinem neuen Roman Die Träumenden von Madras hat Verghese rund zehn Jahre gearbeitet. Verghese veröffentlicht regelmäßig Artikel, in denen er die Wichtigkeit und die wunderbare Erfahrung der persönliche Beziehung zwischen Arzt und Patient in einer Welt der hochgerüsteten Maschinenmedizin beschreibt. Seit 2007 ist Abraham Verghese Professor für Theorie und Praxis der Medizin an der Stanford University. Er lebt in Palo Alto, Kalifornien. Eike Schönfeld, geboren 1949, übersetzt u.a. Vladimir Nabokov, J. D. Salinger, Jeffrey Eugenides, Martin Amis, Richard Yates, Sherwood Anderson und Jonathan Franzen. Er wurde vielfach ausgezeichnet, u.a. mit dem Heinrich Maria Ledig-Rowohlt-Übersetzerpreis, dem Übersetzerpreis der Leipziger Buchmesse, dem Christoph-Martin-Wieland-Preis und mit dem Internationalen Hermann-Hesse-Preis.
Rezensionen
»Eines der besten Bücher, die ich je gelesen habe. Es ist episch. ... Ich konnte es überhaupt nicht mehr aus der Hand legen.« Oprah Winfrey Oprah Daily 20230530

Perlentaucher-Notiz zur F.A.Z.-Rezension

Rezensent Martin Kämpchen verortet Abraham Vergheses Roman in der Tradition großer indischer Epen wie dem Mahbharata. Der Autor, in Äthiopien geborener und in den USA aufgewachsener Mediziner, erzählt ihm auf knapp neunhundert Seiten die Geschichte einer Familie von Thomas-Christen aus Kerala, die über drei Generationen hinweg vom "Fluch" einer Krankheit heimgesucht wird: Sie haben Angst vor Wasser. Im Mittelpunkt steht Mariamma, die als Kind zwar zwangsverheiratet wird, sich ihrem Mann dennoch annähert und trotz des Todes ihres Stiefsohnes und der Geburt einer geistig behinderten Tochter bis ins hohe Alter der ruhende Pol der Dorfgemeinschaft bleibt, erfahren wir. Ein üppiges Figurenensemble tritt auf, zwischenzeitlich verlagert sich die Handlung nach Glasgow, der Kolonialismus und der Ausbruch von Lepra spielen ebenso eine Rolle wie der Kampf der Ärzte gegen die Krankheit, resümiert der Kritiker, den nicht mal Vergheses detailreiche medizinische Schilderungen von Operationen und Therapien abschrecken. Das brillante psychologische Einfühlungsvermögen und die große "Wucht", mit der der Autor erzählt, lassen Kämpchen sogar darüber hinwegsehen, dass ihm die Sprache leider weder subtil noch fragil, dafür mitunter nahezu "primitiv" erscheint. Und so ruft er überzeugt: "Nimm und lies!"

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