Der neue Roman von Bestsellerautor Frank Schätzing "Die Tyrannei des Schmetterlings" führt den Leser bis an die Grenzen des Vorstellbaren. Kalifornien, Sierra Nevada. Luther Opoku, Sheriff der verschlafenen Goldgräberregion Sierra in Kaliforniens Bergwelt, hat mit Kleindelikten, illegalem Drogenanbau und steter Personalknappheit zu kämpfen. Doch der Einsatz an diesem Morgen ändert alles. Eine Frau ist unter rätselhaften Umständen in eine Schlucht gestürzt. Unfall? Mord? Die Ermittlungen führen Luther zu einer Forschungsanlage, einsam gelegen im Hochgebirge und betrieben von der mächtigen Nordvisk Inc., einem Hightech-Konzern des zweihundert Meilen entfernten Silicon Valley. Zusammen mit Deputy Sheriff Ruth Underwood gerät Luther bei den Ermittlungen in den Sog aberwitziger Ereignisse und beginnt schon bald an seinem Verstand zu zweifeln. Die Zeit selbst gerät aus den Fugen. Das Geheimnis im Berg führt ihn an die Grenzen des Vorstellbaren - und darüber hinaus.
© BÜCHERmagazin, Christiane von Korff
Perlentaucher-Notiz zur WELT-Rezension
Im neuesten Roman des Erfolgsautors Frank Schätzing wird ein fadenscheiniger Mordfall zum Aufhänger für ein Weltuntergangszenario rund um künstliche Intelligenz, indem der ermittelnde Undersherriff plötzlich in einem Paralleluniversum landet, resümiert Rezensent Elmar Krekeler. In typischer Schätzing-Manier wolle der Autor seine computergenerierte Apokalypse von den vielen anderen SciFi-Krimis zu diesem überpräsenten Thema davon unterscheiden, dass er mit eingeflochtenem Wissen glänzt. Das führt laut Krekeler letztlich dazu, dass Schätzing sein eigenes "Multiversum", in dem nicht nur mordende Technologien, sondern auch Religion und Gentechnik abgefrühstückt werden sollen, über den "literarisch eher beschränkten Kopf wächst". Nachdem er sich von Schätzings tyrannischem Schmetterling durch eine Unzahl hochdramatischer "Dimensionslöcher" hat schubsen lassen, sehnt er sich nach "innerer Hängemattenhaftigkeit".
© Perlentaucher Medien GmbH
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»Noch kann man von einer besseren Welt träumen, wie einst Jules Verne, in dessen große Fußstapfen Schätzing mit seinem neuesten Werk getreten ist.« Thomas Badtke n-tv 20180429








