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Das Netz als Echokammer, die Sichtbarkeit als Währung, das Schweigen als Strafe.
Zehn Menschen, wie sie das Netz hervorgebracht hat, folgen einer Einladung in ein abgelegenes Herrenhaus. Ein Event? Auf jeden Fall, nur ohne Empfang. Darunter eine Mutter, die ihre Kinder zur Marke gemacht hat. Eine Busfahrerin zwischen Heilstein und Hassrede. Eine Influencerin mit dem berühmtesten Arsch des Landes. Drei Frauen mit Followerzahlen wie Aktienkurse. Sieben Männer im Kommentarbereich. Doch plötzlich ist alles real. Offline. Immer mehr von ihnen verschwinden. Und jemand sieht zu.
»Ein Roman wie
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Produktbeschreibung
Das Netz als Echokammer, die Sichtbarkeit als Währung, das Schweigen als Strafe.

Zehn Menschen, wie sie das Netz hervorgebracht hat, folgen einer Einladung in ein abgelegenes Herrenhaus. Ein Event? Auf jeden Fall, nur ohne Empfang. Darunter eine Mutter, die ihre Kinder zur Marke gemacht hat. Eine Busfahrerin zwischen Heilstein und Hassrede. Eine Influencerin mit dem berühmtesten Arsch des Landes. Drei Frauen mit Followerzahlen wie Aktienkurse. Sieben Männer im Kommentarbereich. Doch plötzlich ist alles real. Offline. Immer mehr von ihnen verschwinden. Und jemand sieht zu.

»Ein Roman wie eine Kommentarspalte: gnadenlos, laut und schwer wegzulegen." Kathrin Weßling

»Zehn Menschen, die das Internet hervorgebracht hat: Elina Penner bringt sie an ihre Grenzen. Und uns alle gleich mit. Ein Roman wie ein digitaler Autounfall, der nachhallt.« MdB Ricarda Lang

»Elina Penner ist die neue Capote. Lässig kreiert sie eine rauschhafte Erzählung, deren Protagonisten an den Absurditäten unserer egozentrischen Gesellschaft zerbrechen.« Ninia LaGrande

»Elina Penner, die Stimme unserer überforderten Frauen-Generation, hält uns lachend den Spiegel vors Gesicht, bringt uns zum Heulen und zum Verstehen. Das kann nur sie so gut.« Caroline Rosales

»Das Internet ist endlich kein Neuland mehr: Denn Elina Penner hat es verstanden und auch die Menschen, die darin herumgeistern. Und sie erklärt es uns in rasantem Tempo und mit einzigartigem Humor.« Dana Vowinckel
Autorenporträt
Elina Penner, 1987 noch gerade so als Sowjet-Bürgerin geboren, erklärt seit über 30 Jahren, wieso sie mennonitisch-plautdietsche Deutsche und nicht Russin ist. Dank ihres 2022 erschienenen Debütromans 'Nachtbeeren' wird das mit dem Erklären weniger. Da sie Gegensätzliches liebt, hat sie sowohl in Bayern als auch in Berlin studiert. Sie lebt seit Jahren wieder in der ostwestfälischen Heimat, von wo aus sie das Online-Magazin 'Hauptstadtmutti' betreibt. Texte von ihr erschienen bei Der Spiegel, Vogue, 11 Freunde. Im Aufbau Verlag liegen ebenfalls von ihr 'Migrantenmutti' und 'Die Unbußfertigen' vor.
Rezensionen

Perlentaucher-Notiz zur Dlf Kultur-Rezension

Nachdenklich gestimmt durch die Lektüre von Elina Penners neuem Roman fragt sich Rezensentin Vera Drude: Spielen auch wir, die Gegenwärtigen, nicht vielleicht schon längst in einem Spiel mit, dessen Regeln wir nicht mehr verstehen - so wie die Figuren in Penners Roman? In einer facettenreichen Mischung aus Gesellschaftssatire, Dystopie und Thriller erzählt Penner von einer Welt, in der Prozesse und Phänomene unserer Gegenwart extrapoliert erscheinen: Die Rechten sind an der Macht, Bücher und Medienbildung wurden abgeschafft, Überwachung ist allgegenwärtig. In dieser "zu schrillen, zu entfesselten" Welt, lesen wir, werden zehn erfolgreiche Influencer von der mächtigsten Social Media Plattform ihrer Zeit auf ein Herrenhaus eingeladen, aus dem nun 24 Stunden lang live gestreamt wird. Als der erste von ihnen verschwindet, wird klar: Sie sind hier keine Gäste, sondern Teilnehmende in einem Spiel, aus dem sie nicht mehr aussteigen können. Mit "Die Unbußfertigen" hat Penner einen spannenden, überraschenden und klug arrangierten Roman geschrieben, der verstört im besten Sinne, so die Rezensentin.

© Perlentaucher Medien GmbH
»Penner seziert die Grauzonen zwischen Influencer-Kultur, Moral und ungefilterter Wut in Kommentarspalten.« BÜCHERmagazin 20251128