Man kann die Freiheit nur wahrnehmen, wenn man gesichert ist; aber die Bemühungen um Sicherheit gefährden die Freiheit.
Die berechtigte Sorge um die Bedingungen der Möglichkeit von Freiheit lässt uns die Freiheit selbst vergessen und errichtet das soziale Gefängnis, das heute vorsorgender Sozialstaat heißt. Dieses Gefängnis braucht keine Ketten und Schlösser. Die Angst vor der Freiheit schließt die Menschen ein. Nicht Freiheit wollen sie, sondern Glück. Aber das unmittelbare Interesse am Glück ist kurzschlüssig. Wer das Glück sucht, muss einen Umweg nehmen - über die Freiheit.
Aus dem Inhalt:
Vorwort
Freiheit als Passion
Die absolute Wichtigkeit des Menschen
Der Glaube an den freien Willen
Europäischer Stil
Das metaphysische System des Liberalismus
Die Macht des Einzelnen
Das lange Leben der Letzten Menschen
Die Krankheit des Verwaltetwerdenwollens
Soziale Tyrannei
Öffentliche Meinung und Politische Korrektheit
Der Götzendienst der Gruppe
Paradoxien der Freiheit
Der Mensch als Überraschungszentrum der Gesellschaft
Entfremdung in die Institutionen
Bürgerliche Lebensführung
Die berechtigte Sorge um die Bedingungen der Möglichkeit von Freiheit lässt uns die Freiheit selbst vergessen und errichtet das soziale Gefängnis, das heute vorsorgender Sozialstaat heißt. Dieses Gefängnis braucht keine Ketten und Schlösser. Die Angst vor der Freiheit schließt die Menschen ein. Nicht Freiheit wollen sie, sondern Glück. Aber das unmittelbare Interesse am Glück ist kurzschlüssig. Wer das Glück sucht, muss einen Umweg nehmen - über die Freiheit.
Aus dem Inhalt:
Vorwort
Freiheit als Passion
Die absolute Wichtigkeit des Menschen
Der Glaube an den freien Willen
Europäischer Stil
Das metaphysische System des Liberalismus
Die Macht des Einzelnen
Das lange Leben der Letzten Menschen
Die Krankheit des Verwaltetwerdenwollens
Soziale Tyrannei
Öffentliche Meinung und Politische Korrektheit
Der Götzendienst der Gruppe
Paradoxien der Freiheit
Der Mensch als Überraschungszentrum der Gesellschaft
Entfremdung in die Institutionen
Bürgerliche Lebensführung
Perlentaucher-Notiz zur TAZ-Rezension
Rudolf Walther mag dieses Buch nicht ernst nehmen. Entsprechend süffisant fällt seine Besprechung von "Die ungeliebte Freiheit - Ein Lagebericht" aus. Als geistige Schutzpatronen für seine Idee einer "großgeschriebenen" Freiheit der Wenigen, Mutigen, Großen, die von der kleinen bürgerlichen Freiheit der Vielen zu unterscheiden ist, hat sich der Autor laut Walther "Freiheitskämpfer" wie Carl Schmitt und Martin Heidegger sowie eine Schar weiterer rechter Gesinnungsgenossen ausgesucht. Da überrascht es ihn nicht wirklich, dass Bolz Kant links liegen lässt, die Unterwerfung der Vernunft unter den Glauben predigt, gegen den Sozialstaat und die öffentliche Meinung wettert und das Fehlen einer "Tugend der Risikobereitschaft" beklagt. Die Vorstellungen des Professors für Medienwissenschaft zu Medien und Öffentlichkeit findet er geradezu "einfältig". Wie auch immer: die von Bolz verachtete "kleine Freiheit" der Meinung, so der Rezensent, "gilt auch für geschwätzige und konformistische Professoren".
© Perlentaucher Medien GmbH
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