Wer auf das 20. Jahrhundert zurückschaut, der sieht sich konfrontiert mit einer erstaunlichen Regelmäßigkeit von Unfällen und Katastrophen. Mal mehr, mal weniger häufig, mal lokal begrenzt und dann von globaler Prominenz: Unfälle gelten einerseits als das Paradigma des Unvorhersehbaren und Zerstörerischen. Andererseits lernen Kulturen offensichtlich so regelmäßig aus den Störungen ihres technischen Fortschritts, dass sich die Frage nach einem Zusammenhang von Unfall und Wissensgeschichte geradezu aufdrängt. Ist unsere kulturelle Ordnung paradoxerweise deshalb stabil, weil es Unfälle gibt?
Mit Beiträgen von u.a. Harry Collins und Trevor Pinch, Urs Stäheli, Paul Virilio sowie Joseph Vogl.
Mit Beiträgen von u.a. Harry Collins und Trevor Pinch, Urs Stäheli, Paul Virilio sowie Joseph Vogl.
"Ein anregender, nützlicher und diskutabler Band mit zahlreichen lesenswerten Beiträgen." Walter Delabar, www.literaturkritik.de, 6 (2010) Besprochen in: Texte zum Film, www.f-lm.de, 02.07.2009, Florian Reinacher Technikgeschichte, 78/2 (2011), Matthias Heymann Archiv für Sozialgeschichte, 51 (2011)